Eine abenteruerliche Reise in einem verrückten Schulbus

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so_sarah Avatar

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Will lebt im Internat. Als er eines Morgens aus seinem Wohnhaus tritt, kommt ihm der Hausmeister Freddy in einem verbeulten, gelben Schulbus entgegen. Neugierig steigen Will und ein paar andere Schüler ein. Doch als Freddy kurz aus dem Bus steigt, fliegt dieser plötzlich mit den 4 Kindern an Bord hoch in Luft. Als wäre das noch nicht genug fängt Charlie, so heißt der Bus, auch noch an zu sprechen. Und er braucht dingend die Hilfe der Kinder...

Was für eine aberwitzige Geschichte! Mein erster eindruck als erwachsene Leserin war erstes entsetztes Kopfschütteln über die völlig verrückte Story. Dann begann ich langsam mit dem Blick eines Kindes zu lesen und war mehr und mehr begeistert. Natürlich ist es ein großes Abenteuer, das die Kinder da erleben und dann wird einfach nicht nach dem Wie und Warum gefragt. Außerdem klärt sich ja am Ende doch alles auf.
Die verschiedenen Charaktere sind vielleicht etwas überspitzt gezeichnet, was das Ganze aber auch ziemlich humorvoll macht, da auch die Situationen gut angepasst sind. Es ist einfach ein abenteuerliches Kinderbuchtempo, das die Autorin vorgibt, in dem sich ein spannendes Ereignis an das nächste Reiht, sodass man einfach weiterlesen muss.
Es ist schön mit anzusehen wie einfallsreich die Kinder in der jeweiligen Situation sind und auch über ihren Schatten springen, um etwas zu erreichen. Das ist ein sehr motivierender Ansatz, an dem sich jeder Leser ein Beispiel nehmen kann.

Alles in allem ein toller Lesespaß, der gut auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Ich freue mich schon darauf es meiner Tochter vorzulesen.