Eine turbulente Reise, per Bus durch die Luft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
bigz Avatar

Von

Das Internat Dreistein erwacht gerade zum morgendlichen Leben, als ein gelber, etwas demolierter Schulbus mit Hausmeister Freddie am Steuer um die Ecke kurvt. Im Haus Siebenschläfer steht gerade Will an der Tür und starrt das merkwürdige Gefährt an. Als Freddie ihn zum 'ein Stück mitfahren' auffordert, lässt er sich das nicht zweimal sagen und auch aus den anderen Häusern laufen ein paar Schüler heraus und springen auf. Das sind Luke, Frank und Maisie, die da einen kleinen vorunterichtlichen Spaß erleben wollen. Doch als der Bus dann den Direktor fast umfährt, bremst Freddie das Vehikel scharf ab und steigt aus. Und was macht der Bus. Er setzt sich einfach wieder von selbst in Bewegung, mit den vier Kindern drin. Will rennt zum Lenkrad und versucht anzuhalten, aber stattdessen erhebt sich das verbeulte Ding und fliegt. Und es kommt noch besser, der Bus fängt an zu sprechen und sagt, dass er Charlie heißt. Wow, nun könnt ihr euch ja schon denken, diese Geschichte ist nicht nur am Anfang ziemlich schräg, sie wird noch viel viel schräger. Das wird ein richtig großes Abenteuer mit einem Zwischenstopp in New York und dann, das ist aber das letzte, was ich verrate, geht es direkt in den Dschungel und die Suche nach 'Sprechbohnen' spielt auch noch eine Rolle.
Ganz schön turbulent geht es zu ist dieses Buch, mit viel Fantasie, die nicht nur Will, Luke, Frank und Maisie ordentlich was abverlangt. Auch als Leser ist man hier voll mit dabei und hofft, das die Sache ein gutes Ende nimmt. Manchmal holpert allerdings nicht nur der Bus, auch die Geschichte hat so ihre kleinen unrunden Momente. Aber da schaue ich jetzt einfach mal drüber hinweg, denn ich will ja kein Spielverderber sein. Schließlich ist das Ganze letztendlich ein Riesenspaß und vielleicht geht das Abenteuer in einem zweiten Band ja noch weiter.