Spannung fehlt

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rinii1303 Avatar

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Chicago in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts: Gangs kontrollieren die gesamte Stadt und liefern sich erbitterte Kämpfe um ihr Territorium. Mittendrin Mike Hodge, Lokalreporter der Chicago Tribune. Mike ist immer auf der Suche nach der nächsten Geschichte - und das ist nicht immer ganz ungefährlich...

Das Buch nimmt einen zwar in die Geschichte Chicagos in die 20er Jahre mit, und bietet dadurch ein interessantes Umfeld in das man auch hervorragend beim Lesen eintauchen kann. Da das Buch aber eigentlich ein Kriminalroman sein soll, bin ich enttäuscht, denn die Geschichte entwickelt sich äußerst träge. Es ist einfach keine Spannung aufgekommen, wie man es in einem Krimi eigentlich erwartet - desweiteren waren die Figuren sehr unnahbar dargestellt - und zum Beispiel mit dem Protagonisten Mike konnte ich mich gar nicht anfreunden - eine richtig unsympathische Figur mit verwirrenden Handlungen, die für mich nicht wirklich sinnvoll/verständlich waren.
Auch der Schreibstil wirkt etwas träge und bietet einfach keinen roten Faden - daher kann ich das Buch leider insgesamt nicht weiterempfehlen.