- Pudel(h)und, na und!

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redcat Avatar

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Ach, ist das erfrischend jungendlich umgangssprachlich. Die Geschichte vom Schüler Jelko Pudelund wird aus seiner Perspektive geschrieben und hat den derzeitigen Jugendjargon voll drauf, so dass sich die angesprochene Leserschaft gleich mit ihm identifizieren kann. Es macht Spaß zu lesen, dass das in Worte gefasst wird und schonungslos aufgeschrieben wird, was der Knabe so denkt. Ich musste echt schmunzeln, als ich „Stinkotter Bert“ und „Knalltüte Lukas“ gelesen habe und diese Schulkameraden dann auch noch in einer herrlichen Zeichnung präsentiert bekommen habe. Ach, ja, man kann sich dann auch so richtig vorstellen, wie peinlich es ist, dass seine Mutter ihn beim Abholen von der Schule auch noch küsst. Armer Kerl, aber das ist das Alter, (fast) jeder kann das doch nachvollziehen. Und deshalb würde ich echt gerne wissen, wie es dem Jungen so weiter ergeht und was für Überraschungen der Alltag noch so bietet.
Tja, und den Anfang macht die lustige Episode im Schuhgeschäft, wo es buchstäblich im Karton rappelt und Jelko zu einem außergewöhnlichen Begleiter kommt....
Die Leseprobe gefällt mir auch von der Aufmachung, die Bilder ähneln Comic-Zeichnungen und lockern den Text auf. Auch, dass im Text bestimmte Wörter oder Wortkombinationen 'fett' hervorgehoben werden, hilft beim Lesen, da es zeigt, was hier besonders Besonders ist.