Eine ergreifende Geschichte lebensechter Figuren!

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Anna Silber versteht es ihren Figuren Leben einzuhauchen. Die Menschen wirken wunderbar echt, sie haben Ecken & Kanten und möchten nicht überordentlich heroisiert werden - da kann ich mich als Leser hineinfallen lassen.
Generell könnte ich mir gut vorstellen ein Stück ihrer Wege mit ihnen zu gehen, ihre Sorgen, Ängste, Erlebnisse und Gefühle mit ihnen zu teilen und bin dann doch ab und zu wieder ganz froh nur mich und mein eigenes Leben zu haben, um das ich mich sorgen muss.
Nachdem mir die äußere Aufmachung erst ein bisschen zu baby-like war mit dem starken pink & blau und ich etwas über die Ernsthaftigkeit und Tiefe des Romans besorgt war, wurde ich doch komplett von dem Gegenteil dieser Annahme überzeugt. Die Spannungen und Geschichten von welchen Anna Silber erzählt sind authentisch, sie erleben die Realität, ihre eigene Realität, aber ich könnte mir die ganze Zeit über vorstellen, dass es sie wirklich gibt.
Was leider auch meine eigene minimale Kritik an den Roman ist: Vielleicht ist es meiner Lust auf den Frühling, auf das neue & nicht dagewesene gewesen, aber mir fehlt ein wenig das besondere Etwas. Die sprachliche Gestaltung und der Stil sind für mich passend zur Geschichte, aber auch bleibt alles konstant sehr gut, aber nicht besonders.
4,5 von 5 Sternen für mich, allemal lesenswert, das ist sicher!