Gewöhnungsbedürftig

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Das Cover fande ich sehr ansprechend, angenehme Farben versprachen ein fröhlich bis lustiges Abenteuer, wobei der Titel eher mysteriös und wenig aussagekräftig die Neugier des Lesers weckt.
Auch auf den ersten Seiten, die den Leser direkt ins Geschehen werfen und dadurch Spannung kreieren, wirken zunächst aufregend und ziehen den Leser mit. Allerdings lässt dieser etwas verwirrende, aus verschachtelten Geschichten und undurchsichtigen Charakteren bestehende Eindruck des Romans nicht nach. Dadurch konnte mich die Geschichte recht schnell leider nicht mehr fesseln und ich habe es als eher anstrengend empfunden Katja, Àdàm und Esra durch ihre Lebenskrisen zu begleiten.
Fazit: Chopinhof Blues ist ein gewagtes Experiment, das den Leser kognitiv fordert und bestimmt auch auf viel Gefallen trifft, ist aber Geschmackssache.