Ein kraftvolles Debüt voller komplexer Emotionen
Was für ein beeindruckendes und meisterhaft geschriebenes Buch. Ehrlich gesagt, hatte ich auf den ersten Blick den Eindruck, es handele sich um eine leichtere Lektüre. Doch auch jetzt, ein paar Tage nach dem Lesen der letzten Seiten, lassen mich die Gedanken an Old Second, Shun-Er, Yan Hua und Bao Mei nicht los.
Die Vielfalt und Komplexität der behandelten Themen – von Homosexualität über Corona, Migration, Liebe, Freundschaft bis hin zu Verlust und vielen anderen Aspekten – entfaltet sich auf faszinierende Weise im Laufe der Zeit und durch die verschiedenen Perspektiven, die das Buch bietet. Ich musste mir wirklich Zeit nehmen, jeden Satz aufmerksam zu lesen, aber nie wurde es langweilig – ein klarer Beweis für den großartigen Schreibstil.
Was mich besonders beschäftigt, sind die tiefgründigen und vielschichtigen Charaktere, die jenseits von Perfektion existieren, und die Art, wie ihre Emotionen zum Leben erweckt werden. Ihre Trauer, ihr Hass und ihr Wunsch nach Veränderung oder einem besseren Leben hallen immer noch in mir nach. Es ist schwer, die Schwere dieser Gefühle abzuschütteln.
Einziger Kritikpunkt: Die umfangreiche Darstellung der Ehefrauen hat mich etwas zwiegespalten. Es ist verständlich, dass die Entscheidungen der Männer ihre Frauen beeinflussen, doch es ist fraglich, ob die Vermarktung des Buches primär als Geschichte über verbotene (homosexuelle) Liebe gerecht wird. Für mich ist dieses Thema nur ein Teil eines viel größeren, miteinander verwobenen Netzes, in dem alle Themen gleichermaßen tiefgreifende Auswirkungen haben und aufeinander aufbauen.
Insgesamt ein wirklich starkes und beeindruckendes Debüt von Jiaming Tang.
Die Vielfalt und Komplexität der behandelten Themen – von Homosexualität über Corona, Migration, Liebe, Freundschaft bis hin zu Verlust und vielen anderen Aspekten – entfaltet sich auf faszinierende Weise im Laufe der Zeit und durch die verschiedenen Perspektiven, die das Buch bietet. Ich musste mir wirklich Zeit nehmen, jeden Satz aufmerksam zu lesen, aber nie wurde es langweilig – ein klarer Beweis für den großartigen Schreibstil.
Was mich besonders beschäftigt, sind die tiefgründigen und vielschichtigen Charaktere, die jenseits von Perfektion existieren, und die Art, wie ihre Emotionen zum Leben erweckt werden. Ihre Trauer, ihr Hass und ihr Wunsch nach Veränderung oder einem besseren Leben hallen immer noch in mir nach. Es ist schwer, die Schwere dieser Gefühle abzuschütteln.
Einziger Kritikpunkt: Die umfangreiche Darstellung der Ehefrauen hat mich etwas zwiegespalten. Es ist verständlich, dass die Entscheidungen der Männer ihre Frauen beeinflussen, doch es ist fraglich, ob die Vermarktung des Buches primär als Geschichte über verbotene (homosexuelle) Liebe gerecht wird. Für mich ist dieses Thema nur ein Teil eines viel größeren, miteinander verwobenen Netzes, in dem alle Themen gleichermaßen tiefgreifende Auswirkungen haben und aufeinander aufbauen.
Insgesamt ein wirklich starkes und beeindruckendes Debüt von Jiaming Tang.