Klasse
Jiaming Tangs Debütroman Cinema Love erzählt einfühlsam die Geschichte homosexueller chinesischer Männer, deren Leben sich um ein altes Kino in Mawei dreht - ein geheimer Zufluchtsort in einer repressiven Gesellschaft. Im Mittelpunkt stehen Old Second und Bao Mei, deren Leben von familiärer Ablehnung, gesellschaftlichen Erwartungen und unausgesprochenen Gefühlen geprägt ist.
Tang verwebt mehrere Jahrzehnte und Schauplätze - von China bis zum New Yorker Chinatown - und zeigt die langfristigen Folgen von Ausgrenzung, Migration und unterdrückter Identität. Besonders stark ist die Darstellung weiblicher Figuren wie Yan Hua und Bao Mei, die trotz allem Resilienz beweisen.
Mit poetischer Sprache und großer Empathie entwickelt Tang vielschichtige, zutiefst menschliche Charaktere. Cinema Love ist ein leises, aber kraftvolles Plädoyer für Mitgefühl, Erinnerung und queere Sichtbarkeit - ein bemerkenswertes literarisches Debüt.
Fazit: Berührend, klug und wichtig. Sehr lesenswert.
Tang verwebt mehrere Jahrzehnte und Schauplätze - von China bis zum New Yorker Chinatown - und zeigt die langfristigen Folgen von Ausgrenzung, Migration und unterdrückter Identität. Besonders stark ist die Darstellung weiblicher Figuren wie Yan Hua und Bao Mei, die trotz allem Resilienz beweisen.
Mit poetischer Sprache und großer Empathie entwickelt Tang vielschichtige, zutiefst menschliche Charaktere. Cinema Love ist ein leises, aber kraftvolles Plädoyer für Mitgefühl, Erinnerung und queere Sichtbarkeit - ein bemerkenswertes literarisches Debüt.
Fazit: Berührend, klug und wichtig. Sehr lesenswert.