Zwischen Blitzen und Rebellion – ein Fantasyabenteuer mit Licht und Schatten
Rain lebt in Ravenport, einer Stadt, in der Magie verboten ist und dennoch wagt sie es, die Kraft der Blitze zu sammeln, um sich und ihren Bruder am Leben zu halten. Als ihr Bruder verhaftet wird, schließt sich Rain einer Gruppe von Rebellen an, um ihn zu retten. An ihrer Seite kämpft Kite, ein geheimnisvoller Nebelkämpfer, der sie mit seiner ruhigen Stärke fasziniert. Doch bald gerät alles außer Kontrolle: Die Rettungsmission wird zu einer Rebellion, und Rain muss erkennen, dass Freund und Feind in diesem Sturm nicht leicht zu unterscheiden sind.
Die Grundidee der Geschichte hat großes Potenzial: düstere Atmosphäre, Rebellion, Magie, eine moralisch zerrissene Heldin – all das verspricht Spannung und Emotion. Doch leider ist der Einstieg recht holprig: Es fehlt an Orientierung, sowohl was die Welt als auch das Magiesystem betrifft. Weder politische Zusammenhänge noch die Regeln der Magie werden zu Beginn klar erklärt, sodass man sich als LeserIn erst mühsam zurechtfinden muss. Ein kurzer Prolog oder ein erklärendes Kapitel hätte hier viel geholfen. Auch der im Buch verlinkte Glossar bietet zwar nette Zusatzinfos, kann aber die anfängliche Verwirrung nicht ausgleichen.
Die Figuren, besonders Rain und Kite, haben interessante Ansätze, bleiben jedoch oberflächlich gezeichnet. Ihre Beziehung entwickelt sich zwar nachvollziehbar, doch es fehlt an emotionaler Tiefe. Ein paar mehr Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle hätten geholfen, ihre Entscheidungen und Sorgen besser nachzuvollziehen. Mir hat es gefehlt, mit ihnen mitzufiebern, mit ihnen zu leiden und für das einzustehen, was sie mit ihrem Leben verteidigen möchten.
Ab der zweiten Hälfte ändert sich das jedoch deutlich: Die Handlung nimmt spürbar Fahrt auf, die Rebellion wird spannend und intensiver, und viele Fragen aus dem Anfang klären sich endlich. Gerade hier zeigt sich, welches Potenzial die Geschichte hat. Das Setting wirkt greifbarer, die Konflikte stärker, und der Plot gewinnt deutlich an Dynamik. Besonders die Wendung am Ende ist überraschend und gut durchdacht, auch wenn sie für meinen Geschmack noch etwas detailreicher hätte ausgearbeitet werden können.
Fazit:
„City of Storm and Thunder“ ist ein atmosphärischer Fantasyroman mit viel Potenzial, interessanten Ideen und einer spannenden zweiten Hälfte. Leider wird dieses Potenzial durch den unklaren Einstieg, den Mangel an Details sowie die fehlende emotionale Tiefe etwas ausgebremst. Wer sich jedoch durch die ersten Kapitel kämpft, wird mit einer packenden, stürmischen Geschichte belohnt, die neugierig auf mehr macht.
Die Grundidee der Geschichte hat großes Potenzial: düstere Atmosphäre, Rebellion, Magie, eine moralisch zerrissene Heldin – all das verspricht Spannung und Emotion. Doch leider ist der Einstieg recht holprig: Es fehlt an Orientierung, sowohl was die Welt als auch das Magiesystem betrifft. Weder politische Zusammenhänge noch die Regeln der Magie werden zu Beginn klar erklärt, sodass man sich als LeserIn erst mühsam zurechtfinden muss. Ein kurzer Prolog oder ein erklärendes Kapitel hätte hier viel geholfen. Auch der im Buch verlinkte Glossar bietet zwar nette Zusatzinfos, kann aber die anfängliche Verwirrung nicht ausgleichen.
Die Figuren, besonders Rain und Kite, haben interessante Ansätze, bleiben jedoch oberflächlich gezeichnet. Ihre Beziehung entwickelt sich zwar nachvollziehbar, doch es fehlt an emotionaler Tiefe. Ein paar mehr Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle hätten geholfen, ihre Entscheidungen und Sorgen besser nachzuvollziehen. Mir hat es gefehlt, mit ihnen mitzufiebern, mit ihnen zu leiden und für das einzustehen, was sie mit ihrem Leben verteidigen möchten.
Ab der zweiten Hälfte ändert sich das jedoch deutlich: Die Handlung nimmt spürbar Fahrt auf, die Rebellion wird spannend und intensiver, und viele Fragen aus dem Anfang klären sich endlich. Gerade hier zeigt sich, welches Potenzial die Geschichte hat. Das Setting wirkt greifbarer, die Konflikte stärker, und der Plot gewinnt deutlich an Dynamik. Besonders die Wendung am Ende ist überraschend und gut durchdacht, auch wenn sie für meinen Geschmack noch etwas detailreicher hätte ausgearbeitet werden können.
Fazit:
„City of Storm and Thunder“ ist ein atmosphärischer Fantasyroman mit viel Potenzial, interessanten Ideen und einer spannenden zweiten Hälfte. Leider wird dieses Potenzial durch den unklaren Einstieg, den Mangel an Details sowie die fehlende emotionale Tiefe etwas ausgebremst. Wer sich jedoch durch die ersten Kapitel kämpft, wird mit einer packenden, stürmischen Geschichte belohnt, die neugierig auf mehr macht.