Mafiaroman

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meise Avatar

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Das Buch beginnt 1986 an der Ostküste der USA. Im Mittelpunkt der Handlung stehen rivalisierende Clans der italienischen und irischen Mafia. Insbesondere geht es um Danny, der mit der Tochter des Bosses der italienischen Mafia verheiratet ist. Sein Vater war früher der Boss, ist aber jetzt nur noch ein Wrack. Danny wird der Aufstieg in der Hierarchie erschwert, da sein Schwiegervater befürchtet, er wolle - wie sein Vater früher - das Zepter übernehmen. Es geht um Schutzgelderpressung, Raub, Überfälle und ähnliche Delikte. Als Liam, ebenfalls Clanmitglied, sich mit der falschen Frau einlässt, droht die Lage zu eskalieren. Im ersten Teil geht es eher beschaulich zu und man lernt die einzelnen Familien kennen. Don Winslow gelingt es hervorragend, Szenen so zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat und dadurch ganz in die Story eintauchen kann. Der Thriller ist spannungsgeladen, intelligent und ausdrucksstark. Der Schreibstil hat mir sofort gefallen und mich gefesselt. Das Buchcover finde ich sehr schön. Es ist in kupferfarbenen Buchstaben gehalten. Ich liebe die Bücher von Don Winslow. Es ist eine Schande, dass er wegen Trump das Schreiben aufgeben will. City on Fire ist der Auftakt einer Trilogie. Leider dauert es also, bis ich den zweiten Band lesen darf.