It's a kind of magic

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cubey Avatar

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Caroline ist ein ganz normales Mädchen. Auch wenn sie illegalerweise mit einem gefälschten Personalausweis in einer Bar jobbt, um sich eine Ausbildung zu finanzieren, hat sie sich sonst nichts zu Schulden kommen lassen. Bis sie auf einer Party mit ihrer Freundin dem geheimnisvollen Ash begegnet und er ihr Leben gehörig auf den Kopf stellt.

Ich war etwas skeptisch was "Clans of London" anging. Hexengeschichten im 21. Jahrhundert? Nach Harry Potter? Ich muss sagen: es was ganz gut zu lesen. Auch wenn es zäh war. Caroline als Charakter ist an sich super. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben und bemüht sich so wenig Hilfe anzunehmen wie es nur geht. Nachdem dann Ash in ihr Leben kommt und ihr eröffnet was wirklich mit ihr los ist, ändert sich das auch nicht sonderlich groß. Sie war Ash gegenüber weiterhin skeptisch, auch wenn diese Gewisse „Anziehung“ da war.

Die anderen Charaktere, unteranderem Carolines beste Freundin oder auch Henri, waren dafür in meinen Augen aber eher schlecht als recht eingebaut. Sie waren immer mal wieder da und trugen in einigen Szenen eine Rolle, aber alles in allem waren sie mir zu wenig im Fokus. Für eine „beste Freundin“ fehlte es mir dann doch ehrlich gesagt an Szenen mit ihr, nur mal so ganz neben bei.
An dem Schreibstil kann ich kaum meckern. Er ist gut auf den Punkt gebracht und beschreibt nicht zu viel. Aber natürlich auch nicht zu wenig. Man kann sich mehr als nur gut in die Charaktere hineinversetzten und es wird bis auf ein oder zwei Ausnahmen auch nicht langweilig in der Geschichte.

Dennoch muss ich zwei Sterne abziehen.
Caroline vertraut in meinen Augen Ash etwas zu schnell und Henri etwas zu langsam. Die Tatsache, dass viele ihrer Handlungen keine Konsequenzen haben lässt die ganze Geschichte dann doch etwas… „an den Haaren herbeigezogen“ wirken. Und auch, dass sie aus vielerlei Situation so glimpflich davon kommt sorgt dafür, dass es schon beinahe langweilig wird.