Sehr langatmig und klischeehaft

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Das güldene Cover zieht auf jeden Fall die Blicke auf sich, aber das verlockende Cover ist schon das Einzige, was mich an dem Buch begeistert hat.

Es gibt tatsächlich nichts, was mich an der Geschichte begeistert hat. Die Protagonisten sind allesamt öde und teilweise nervig. Gerade die Hauptperson Caroline, die gerade erfahren hat, dass sie eine Hexe ist, nervt mit ihrer Zickigkeit. Neben der unglaublich langatmigen Geschichte - es geht zwar um Hexerei, aber auch sehr viel um die Liebeleien der Protagonisten - haben mich vor allem die vielen Klischees und furchtbaren Dialoge genervt. Ein Beispiel, bei dem ich fast den Kopf auf den Tisch gehauen hätte: "Aus Ash wurde ich immer noch nicht schlau, obwohl ich ihn schon seit über einer Woche kannte." Oder auch: "Seufzend strich Ash sich die Haare aus der Stirn, so dass sie in sämtliche Richtungen abstanden. Irgendwie sah das süß aus." Nebenbei bemerkt geht es in dieser Szene eigentlich um die Aktivierung der Magie, was gerade für Caroline interessant sein müsste! Aber die Haare sind wohl wichtiger...

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich sehr viel übersprungen habe, weil es absolut langweilig war. Ich bin aber recht sicher, dass mich die ausgelassenen Stellen auch nicht begeistert hätten.

"Hexentochter" ist der erste Teil der zweiteiligen "Clans of London"-Reihe. Die Fortsetzung werde ich aus den oben genannten Gründen nicht mehr lesen. Keine Leseempfehlung.