eine Hommage an eine Katze (und an die Familie)

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
nicigirl85 Avatar

Von

Bei „Cleo – Wie ich das Lachen wieder lernte“ handelt es sich um einen autobiografischen Roman. Nach einem tragischen Unglück, bei dem Helen Brown ihren 9 jährigen Sohn Sam verliert, fällt Cleo in das Leben der Browns ein. Bei Cleo handelt es sich um das Kätzchen, was sich Sam zu seinem Geburtstag ausgesucht hat, den er dann aber nicht mehr erlebt. Das zu Beginn stürmische und alles zerstörende Kätzchen hilft der Familie, den Verlust zu überwinden bzw. zu akzeptieren und in ein neues Leben danach zu starten. Cleo begleitet die Familie fast (unglaubliche) 24 Jahre lang bei allem was sich so ereignen kann in einem Menschenleben, sowohl schönen Ereignissen als auch erneuten Niederschlägen.

Helen Brown hat eine unheimlich einfühlsame Art und Weise zu schreiben. Man fühlt sich ihrer Familie und den Ereignissen verbunden, man fühlt und leidet mit. Der geneigte Leser fliegt nur so über die geschriebenen Seiten und kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Das Buch ist für mich eine Hommage sowohl an die Familie, mit der man alles durchstehen und schaffen kann, als auch eine Huldigung der Katze und ihrer heilenden Kräfte und Wirkung auf den Menschen. Sie beschreibt das Kätzchen so genau, dass man sie wirklich vor sich sieht.

Fazit: Ein unheimlich bewegender Roman über das Leben und seine Schicksalsschläge und Prüfungen. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, auch Nicht- Katzenmenschen werden ihre Freude daran haben.