Katzenliebe

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ritja Avatar

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„Liebe kann wehtun – Katzen und Menschen“ über jedem Kapitel in Helen Brown`s Buch „Cleo“ steht ein solcher Spruch. Stets mit dem Bezug auf Katzen.

 

Helen Brown beschreibt in „Cleo“ ihre schweren und glücklichen Momente. Sie lebt mit ihrem ersten Mann, den zwei Söhnen Sam und Rob und der Hündin Rata in einem Haus. Die Ehe läuft nicht mehr so gut und der Man ist viel unterwegs. Eines Tages gehen Rob und Sam mit einem kranken Vogel allein zu einem Tierarzt. Sie müssen vorher noch eine Straße überqueren, was jedoch für Sam tödlich endet. Die nachfolgende Trauerzeit beschreibt Helen Brown mit teilweise sehr intensiven Sätzen ohne dabei in allzu starkem Selbstmitleid zu verfallen. Sie erzählt, wie Cleo, die kleine hässliche Katze, zu ihnen stößt. In einen Hundehaushalt mit Hundemenschen…wie soll sie da überleben?

Wie soll sie (Helen) auf ein so kleines Wesen aufpassen, wenn es ihr bei den eigenen Kindern nicht gelungen ist? Helen braucht eine Weile, um Cleo zu akzeptieren, während Rob das Kätzchen sofort in sein Herz schließt. Cleo lenkt ab, beruhigt, zerstört und baut auch wieder auf.

 

Der Leser begleitet Cleo bis ins hohe Alter und erlebt die Höhen und die Tiefen der Familie. Das neue Kind (Lydia), die Scheidung, die neue Liebe, den Umzug in die Schweiz und die zweite Hochzeit sind nur ein Teil der Lebensstationen von Familie Brown und Cleo. Immer wieder werden sie auf harte Proben gestellt und doch gibt es im ganzen Chaos immer eine Konstante: Cleo.

 

Ein ruhiges, trauriges und liebevolles Buch über eine Familie, die viel erleben musste und doch alles überlebt und gemeistert hat.