Lieben heißt letztlich verlieren...

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parden Avatar

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"Lieben heißt letztlich verlieren" - dies sind die ersten Gedanken Helen Browns, als sie das winzige Kätzchen Cleo zum ersten Mal in den Armen hält und dabei unerwartet und ungewollt von Zuneigung für dieses kleine Wesen überschwemmt wird.
"Je mehr man sie liebt, desto schmerzhafter wird man ihren Verlust empfinden." Wer, wenn nicht Helen Brown weiß genau wovon sie spricht, hat sie doch gerade ihren geliebten kleinen Sohn Sam verloren und ist darüber untröstlich in ihrer Trauer gefangen. Doch wie sie Jahre später erkennt: "Manchmal ist etwas, von dem man meint, es nicht zu wollen, genau das, was man braucht."

Sam hatte sich das Kätzchen Cleo kurz vor seinem plötzlichen Tod ausgesucht, und als Helen Brown sieht, dass Sams jüngerer Bruder Rob bei der Ankunft des Kätzchens das erste Mal seit dem Tode Sams wieder lächelt, bringt sie es nicht über sich, Cleo abzuweisen.
Und bald schon stellt sich heraus, dass Cleo ein wahrer Segen für die Familie ist - selbst der Hund schließt sie in sein Herz. Und die Erkenntnis wächst, dass eine Katze nicht kommt, wenn sie eingeladen wird, sondern auftaucht, wenn sie gebraucht wird...

Ein Roman über das Leben im Allgemeinen und das Zusammenleben mit Katzen im Besonderen. Die Geschichte einer Familie, die den Tod eines Kindes verwinden muss und dabei jahrzehntelang von einem charakterstarken aber einfühlsamen Haustier begleitet wird.
Ein sehr warmherziger Roman, gefühlvoll aber nicht kitschig, autobiographisch und deshalb besonders berührend. Aber gleichzeitig immer auch für ein Lächeln gut.

Also kurz: empfehlenswert!