Wechselseitiges Lesevergnügen

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Klappentext:

„Ein Mädchen flüchtet aus der Bahn und rempelt dich an. Erst zu Hause merkst Du, dass sie etwas in deine Tasche geschmuggelt hat. Ein Tagebuch - mit höchst brisantem Inhalt. Du kannst nicht anders, du fängst an zu lesen. Die Geschichte von drei Jugendlichen, die zu Klimaaktivist:innen werden, nimmt dich sofort gefangen. Auch du findest ja, dass sich endlich was ändern muss, um das Klima zu retten. Pauline, Sadiq und Vic reden nicht bloß, sie unternehmen was. Auch Sachen, die eigentlich verboten sind. Du hast nun das Tagebuch und damit das Schicksal der Gruppe in der Hand und kannst bestimmen, wie weit ihr gehen werdet. Doch mit jeder deiner Entscheidungen musst du dann auch leben …"





Fazit:

Die ungewöhnliche Perspektive (aus dem Klappentext) zieht sich genauso durch das ganze Buch weiter. Ich fühlte mich auf Anhieb angesprochen, abgeholt und angestiftet weiterzulesen, zu erfahren was es mit dem Tagebuch auf sich hat. Bis zur Hälfte des Buches lebt das Buch von den Tagebucheinträgen sowie der direkten Ansprache an den Leser:in. Die Sprache ist authentisch, jugendlich, lebendig und zeitgemäß. Ich fühlte mich wohl und der Clique angeschloßen. Pauline, Sadiq und Vic werden bei ihren Aktionen immer mutiger, immer heftiger - bis es zu dieser einen Entscheidung kommt, an der ich nun wählen durfte. Ich habe mich ehrlicherweise nur für eine von vielen Ausgängen entschieden da ich mir den Spaß für das nächste Mal aufheben wollte. Der interaktive Part hat mich unterhalten und bei Laune gehalten. Ich war total neugierig darauf zu erfahren wie es weitergeht, wenn ich mich für diesen einen Weg entscheide.

Ich verstehe den Sinn dieser Geschichte und bin froh, dass man sich nach dem eigenen Gefühl immer wieder umentscheiden kann. Das Thema "Klimaschutz" wird sensibilisiert und von unterschiedlichen Seiten beleuchtet. Super Sache, cool gemacht. Ich hatte Spaß!