Wie weit gehst du für das Klima?
"[...] die, die was ändern wollten. Also - keine Ahnung, sich selbst, die Welt, jedenfalls irgendwas ändern."
Stell dir vor, dir wird ein Tagebuch zugesteckt und dadurch wirst du, eher ungewollt, Teil einer Bewegung: Für den Schutz des Klimas und für eine bessere Welt. Du tauchst ein in die Gedanken und Gefühle eines Mädchens, das nicht länger nur redet, sondern etwas tut. Es liegt an dir, zu entscheiden, was du tun willst - und was deine Grenzen überschreitet.
"Climate Action" ist ein Kinder- und Jugendroman und gleichzeitig ein Entscheidungsabenteuer, das viele verschiedene Ausgänge der Geschichte zulässt. Im Zentrum der Geschichte stehen drei junge Menschen, die sich für das Klima einsetzen möchten. Die Tagebuchautorin und ihre Freund*innen werden als interessante Charaktere eingeführt, bleiben im Verlauf der Geschichte aber leider etwas blass.
Die drei Jugendlichen starten verschiedene Aktionen, um das Klima zu retten. Dabei hinterfragen sie selbst, aber auch Dritte immer mal wieder, welche Taten für den Klimaschutz eigentlich zu rechtfertigen sind und was Aktivismus eigentlich bringt. Das Buch liefert daher verschiedene Denkanstöße und Perspektiven, auch wenn selten in die Tiefe gegangen wied. Für ein junges Publikum, das erst beginnt, sich tiefgründiger mit dem Thema zu beschäftigen, finde ich das jedoch gut gelungen.
Sobald das Buch dem*der Lesenden die Möglichkeit gibt, mitzuentscheiden, verwandelt sich das Buch in ein dynamisches Abenteuer mit offenem Ausgang. Das macht Spaß, aber mir hätte es glaube ich besser gefallen, wenn der Entscheidungsteil eine Überraschung gewesen wäre. Da das Buch aber aktiv damit beworben wird, wartet man etwas darauf, wird gegebenenfalls auch ungeduldig, und kann sich schon darauf vorbereiten. In der Realität wäre man ja aber auch eher mit Situationen konfrontiert, in denen schnell Entscheidungen getroffen werden müssen. Daher wäre es vielleicht auch spannend gewesen, zu sehen, was man intuitiv entscheidet, wenn man unvorbereitet damit konfrontiert wird.
Insgesamt hat mir persönlich das Buch zu wenig Tiefgang geboten und auch zu etwas wenig Überraschung. Ich glaube aber, dass das Buch eine sehr gute Basis für Diskussionen über die Frage bietet, was sinnvoller Aktivismus ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass das Buch z.B. im Schulunterricht eine gute Ergänzung darstellt und junge Leser*innen dazu anregen kann, sich mehr in der Tiefe mit dem Thema zu beschäftigen.
Stell dir vor, dir wird ein Tagebuch zugesteckt und dadurch wirst du, eher ungewollt, Teil einer Bewegung: Für den Schutz des Klimas und für eine bessere Welt. Du tauchst ein in die Gedanken und Gefühle eines Mädchens, das nicht länger nur redet, sondern etwas tut. Es liegt an dir, zu entscheiden, was du tun willst - und was deine Grenzen überschreitet.
"Climate Action" ist ein Kinder- und Jugendroman und gleichzeitig ein Entscheidungsabenteuer, das viele verschiedene Ausgänge der Geschichte zulässt. Im Zentrum der Geschichte stehen drei junge Menschen, die sich für das Klima einsetzen möchten. Die Tagebuchautorin und ihre Freund*innen werden als interessante Charaktere eingeführt, bleiben im Verlauf der Geschichte aber leider etwas blass.
Die drei Jugendlichen starten verschiedene Aktionen, um das Klima zu retten. Dabei hinterfragen sie selbst, aber auch Dritte immer mal wieder, welche Taten für den Klimaschutz eigentlich zu rechtfertigen sind und was Aktivismus eigentlich bringt. Das Buch liefert daher verschiedene Denkanstöße und Perspektiven, auch wenn selten in die Tiefe gegangen wied. Für ein junges Publikum, das erst beginnt, sich tiefgründiger mit dem Thema zu beschäftigen, finde ich das jedoch gut gelungen.
Sobald das Buch dem*der Lesenden die Möglichkeit gibt, mitzuentscheiden, verwandelt sich das Buch in ein dynamisches Abenteuer mit offenem Ausgang. Das macht Spaß, aber mir hätte es glaube ich besser gefallen, wenn der Entscheidungsteil eine Überraschung gewesen wäre. Da das Buch aber aktiv damit beworben wird, wartet man etwas darauf, wird gegebenenfalls auch ungeduldig, und kann sich schon darauf vorbereiten. In der Realität wäre man ja aber auch eher mit Situationen konfrontiert, in denen schnell Entscheidungen getroffen werden müssen. Daher wäre es vielleicht auch spannend gewesen, zu sehen, was man intuitiv entscheidet, wenn man unvorbereitet damit konfrontiert wird.
Insgesamt hat mir persönlich das Buch zu wenig Tiefgang geboten und auch zu etwas wenig Überraschung. Ich glaube aber, dass das Buch eine sehr gute Basis für Diskussionen über die Frage bietet, was sinnvoller Aktivismus ist. Daher kann ich mir vorstellen, dass das Buch z.B. im Schulunterricht eine gute Ergänzung darstellt und junge Leser*innen dazu anregen kann, sich mehr in der Tiefe mit dem Thema zu beschäftigen.