Leichte Anleihen zu James Ellroy

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Es sind keine schönen Geschichten, die uns Richard Price in "Clockers" präsentiert. Ungeschönt zeigt er das Leben in den Straßenschluchten New Yorks, das von den Dealern und Drogenabhängigen bevölkert wird. Präsentierte sich Price schon in seinem deutschen Debüt "Cash" als großartiger Stilist, der die verschiedenen Ethnien und Sozialschichten zu Wort kommen ließ, so lässt sich dieses Merkmal auch in "Clockers" wiederfinden.

Seine Charaktere Strike, Peanut oder Fury sind keineswegs Sympathisanten und von Price auch gar nicht als solche angelegt. Das Geschehen ist auch alles andere als schön, aber dennoch kann die Geschichte fesseln, da die "Clockers" eine Welt repräsentiert, die dem normalen Leser ziemlich unbekannt sein dürfte.

Insgesamt hat mich "Clockers" etwas an die ungeschönten Welten von James Ellroy erinnert. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)