Schwarze Tage

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wal.li Avatar

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 Am Rande New Yorks verticken die Clockers den Stoff. Strike will in der Hierarchie aufsteigen. Er selbst nimmt nicht, kühl und berechnend plant er, wie viel er verkaufen muss, um genug Geld zusammen zu haben, damit er abhauen kann. Doch so leicht funktioniert der Plan nicht, zunächst muss er beweisen, dass er seinem Boss ergeben ist. Deshalb meint Strike, er soll einen Rivalen umbringen. Das erzählt er seinem Bruder und plötzlich ist der Rivale tot.

So kühl und berechnend wie Strike kommt auch das gesamte Buch herüber. Ein ganz schwarzer Krimi, man stellt sich dunkle Straßenschluchten vor, feuchtkalte Luft, Schritte hinter einem, bedrohliche Stille. Dazwischen Cops, die ihre eigenen Ziele verfolgen. Die zwar auch in Verbrechen ermitteln, aber daneben auch allerlei Nebentätigkeiten haben. 

Zunächst gefiel mir dieses Buch überhaupt nicht, zu distanziert die Art der Beschreibung, zu trocken. Doch nach und nach wurde ich doch neugierig, wie sich die Hintergründe des Mordes erschließen. Zwar gestehe ich, dass mir eine andere Art von Crime-Literatur lieber ist, doch insgesamt war dieses Buch doch lesenswert, auch wenn es so eine typische Loser-Geschichte zu sein scheint, die letztlich für keinen ein so wunderbares Ende bereithält.