Frauenbande

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maitre Avatar

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Die ersten Seiten des Romans sind äußerst vielversprechend. Von Anfang an gelingt es dem Autor, die Besonderheiten der irischen Kleinstadt einzufangen und wiederzugeben. Die Enge in der Kirche, das monotone Beten, die wunderschöne Landschaft, die im Widerspruch zu der Engstirnigkeit der Bewohner zu stehen scheint. Auch die verschiedenen Perspektivwechsel machen neugierig darauf, wie es weitergeht. Izzy, deren Träume nach einem eigenen Laden von ihrem Mann aufgrund seiner politischen Ambitionen übergangen werden. Colette, die "Dichterin", die plötzlich wieder im Ort auftaucht und unter der Distanziertheit ihrer Söhne leidet. Und schließlich die Perspektive der Jugend, die durch Izzys Sohn verkörpert wird, der unter den Auseinandersetzungen seiner Eltern leidet.
Auch sprachlich und stilistisch ist der Roman ansprechend gestaltet, er ist gut lesbar und lässt einen in die Geschichte eintauchen. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht!