Alan Murrin schildert die 90er Jahre in einer irischen Kleinstadt und ihre Charaktere, die Atmosphäre sind absolut authentisch. Die traditionelle Frauenrolle der Mutter und ergebenen, in der Regel auch finanziell abhängigen Ehefrau war in Irland noch lange nach den Emanzipazionsbestrebungen in Deutschland die einzig gesellschaftlich anerkannte. Die Kirche hatte einen unglaublich hohen Einfluss auf das Leben der Gemeindemitglieder. Ich habe Jahre meiner Kindheit in Irland verbracht und beim Lesen sehe ich unsere Straße, die eng beiander stehenden Häuser und vor allem das enge Verhältnis der Frauen zueinander wieder vor mir.
Hier wird mit viel Einfühlungsvermögen und Genauigkeit geschrieben.
Wie wird sich das Leben von Colette Crowley und Izzy Keaveney weiter entwickeln? Auch wenn man eine Ahnung hat, ich möchte unbedingt weiterlesen.
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