Un(ge)schönt
Schon das Cover ist sehr interessant: idyllische Landschaft hinter einem herausgerissenen Stück Tapete: das Schöne außen, das Hässliche innen. Mag das ein Sinnbild für das Leben der irischen Frauen vor 30 Jahren gewesen zu sein? Der Einstieg ist geheimnisvoll, eher wie bei einem Krimi. Und dann wird es auch erst einmal unschön. Der Autor schreibt schonungslos und beschwört eine eher abstooßende Szenerie hervor. Wie hält man so ein Leben aus? Nur mit Alkohol? Erinnert ein bischen an "Die Asche meiner Mutter".