Blick hinter die Fassade
In seinem aufwühlenden und spannenden Debüt „Coast Road“ erzählt der Autor Alan Murrin, von den gesellschaftlichen Einschränkungen, die Frauenleben in Irland vor gerade einmal dreißig Jahren bestimmten – kurz bevor Scheidung in einem Referendum mit knapper Mehrheit legalisiert wurde – und beleuchtet dabei subtil, was Frauen überall auf der Welt auch heute noch davon abhält, ihre Partner zu verlassen.
Das Cover mit der aufgerissenen Tapete, gewährt einen Blick hinter die Fassade des irischen Küstenstädtchens Ardglas, einem kleinen Ort Mitte der 90er Jahre.
Im Herbst 1994 kehrt Colette Crowley, Dichterin, Bohemienne, die Frau, die ihre Familie verlassen hat, um in Dublin ihr Glück zu finden zurück nach Ardglas und wohnt in einem kleinen Cottage an der Coast Road. Es hat Colette schon einige Mühe gekostet, Dolores davon zu überzeugen, ihr das Cottage zu vermieten. Das Dolores‘ Mann Donal ein notorischer Fremdgänger ist, der trotz Frau und wachsender Kinderschar ein Auge auf Colette geworfen hat, konnte sie vorher nicht ahnen.
Colette ist noch verheiratet aber ihr Mann zahlt ihr keinen Unterhalt und untersagt ihr den Kontakt zu ihren Kindern. Die meisten Menschen in Ardglas meiden sie und gehen ihr aus dem Weg. Colette gründet einen Workshop für Schreiben, denn das kann sie und ein bisschen Geld verdienen, hat sie bitter nötig. Hier lernt sie Izzy Keaveney, Hausfrau und Mutter, in einer unglaublichen Ehe mit einem Lokalpolitiker, der sich ausgerechnet für die Legalisierung der Scheidung im Land einsetzt, näher kennen. Mit Izzys Unterstützung gelingt es Colette, sich mit ihrem Sohn Carl, heimlich zu treffen. Zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Frauen entsteht eine freundschaftliche Bindung, die ihre Leben in ungeahnte Bahnen lenkt.
Dann kommt es zu einem tragischen Vorfall, der die Schicksale der drei Frauen, geschickt miteinander verbindet …
Fazit:
Zum Teil konnte ich Colettes Verhalten nicht ganz nachvollziehen, dafür aber ihre Wut und ihre Hoffnungslosigkeit.
Sprachlich und inhaltlich ist dieser Roman ein ganz besonderes Werk, dem ich sehr gern meine Zeit geschenkt habe.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
Das Cover mit der aufgerissenen Tapete, gewährt einen Blick hinter die Fassade des irischen Küstenstädtchens Ardglas, einem kleinen Ort Mitte der 90er Jahre.
Im Herbst 1994 kehrt Colette Crowley, Dichterin, Bohemienne, die Frau, die ihre Familie verlassen hat, um in Dublin ihr Glück zu finden zurück nach Ardglas und wohnt in einem kleinen Cottage an der Coast Road. Es hat Colette schon einige Mühe gekostet, Dolores davon zu überzeugen, ihr das Cottage zu vermieten. Das Dolores‘ Mann Donal ein notorischer Fremdgänger ist, der trotz Frau und wachsender Kinderschar ein Auge auf Colette geworfen hat, konnte sie vorher nicht ahnen.
Colette ist noch verheiratet aber ihr Mann zahlt ihr keinen Unterhalt und untersagt ihr den Kontakt zu ihren Kindern. Die meisten Menschen in Ardglas meiden sie und gehen ihr aus dem Weg. Colette gründet einen Workshop für Schreiben, denn das kann sie und ein bisschen Geld verdienen, hat sie bitter nötig. Hier lernt sie Izzy Keaveney, Hausfrau und Mutter, in einer unglaublichen Ehe mit einem Lokalpolitiker, der sich ausgerechnet für die Legalisierung der Scheidung im Land einsetzt, näher kennen. Mit Izzys Unterstützung gelingt es Colette, sich mit ihrem Sohn Carl, heimlich zu treffen. Zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Frauen entsteht eine freundschaftliche Bindung, die ihre Leben in ungeahnte Bahnen lenkt.
Dann kommt es zu einem tragischen Vorfall, der die Schicksale der drei Frauen, geschickt miteinander verbindet …
Fazit:
Zum Teil konnte ich Colettes Verhalten nicht ganz nachvollziehen, dafür aber ihre Wut und ihre Hoffnungslosigkeit.
Sprachlich und inhaltlich ist dieser Roman ein ganz besonderes Werk, dem ich sehr gern meine Zeit geschenkt habe.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!