Blick hinter die Wohnzimmergardinen
Alan Murrin nimmt uns mit in das Irland der 90er: streng katholisch, man heiratet nicht immer ganz freiwillig und ist aneinander gebunden bis zum Tod. Gerade gibt es erste Initiativen für das Recht auf Scheidung.
Wir sind in einem kleinen Ort, jeder kennt jeden und man versucht, nach außen eine heile Welt zu spiegeln. Das ist so bei Izzy, einer mutigen modernen klugen Frau, die an der Seite eines Abgeordneten lebt, der nun gar keine Angriffsfläche nach außen bieten möchte. Um so heftiger der verbale Kampf in den eigenen 4 Wänden. Das ist so bei Dolores, deren Mann permanent fremd geht und die lange dazu schweigt. Und das ist etwas anders bei Colette, denn die hat ihre Familie verlassen, um mit einem anderen Mann glücklich zu sein. Das Glück ist von kurzer Dauer und Colette kehrt zurück in den Ort. Ihr Mann verbietet es ihr, die Kinder zu sehen. Und Colette verliert den Halt, wirkt nach außen wie eine freie, unabhängige Frau und ist im Inneren komplett zerrissen. Diese Frauen kämpfen um ihr Glück und wir dürfen sie ein Stück auf ihrem (teilweise sehr hartem) Weg begleiten.
Sprachlich ist das Buch ein Genuss, das langsame Tempo und die Wortwahl passen für mich perfekt in die Zeit. Ich kann ganz tief eintauchen in die Welt der Frauen, mich identifizieren und mitfühlen. Es sin die kleinen Momente, die mich berühren und die Welt lebendig werden lassen.
Auch optisch ist das Buch ein Highlight – nicht nur der Schutzumschlag ist sehr gelungen mit dem „Blick hinter die Kulissen“, auch das Hardcover ist farbig gestaltet und ein Schmuckstück.
Wir sind in einem kleinen Ort, jeder kennt jeden und man versucht, nach außen eine heile Welt zu spiegeln. Das ist so bei Izzy, einer mutigen modernen klugen Frau, die an der Seite eines Abgeordneten lebt, der nun gar keine Angriffsfläche nach außen bieten möchte. Um so heftiger der verbale Kampf in den eigenen 4 Wänden. Das ist so bei Dolores, deren Mann permanent fremd geht und die lange dazu schweigt. Und das ist etwas anders bei Colette, denn die hat ihre Familie verlassen, um mit einem anderen Mann glücklich zu sein. Das Glück ist von kurzer Dauer und Colette kehrt zurück in den Ort. Ihr Mann verbietet es ihr, die Kinder zu sehen. Und Colette verliert den Halt, wirkt nach außen wie eine freie, unabhängige Frau und ist im Inneren komplett zerrissen. Diese Frauen kämpfen um ihr Glück und wir dürfen sie ein Stück auf ihrem (teilweise sehr hartem) Weg begleiten.
Sprachlich ist das Buch ein Genuss, das langsame Tempo und die Wortwahl passen für mich perfekt in die Zeit. Ich kann ganz tief eintauchen in die Welt der Frauen, mich identifizieren und mitfühlen. Es sin die kleinen Momente, die mich berühren und die Welt lebendig werden lassen.
Auch optisch ist das Buch ein Highlight – nicht nur der Schutzumschlag ist sehr gelungen mit dem „Blick hinter die Kulissen“, auch das Hardcover ist farbig gestaltet und ein Schmuckstück.