Als 1987 Teile einer Raumstation nahe bei einem Dorf im australischen Outback abstürzen ist das für die Einwohner ein großes Ereignis und sie bauen sogar ein kleines Museum für die Trümmerteile. Doch dann stellt sich heraus das ein zu Experimenten Zwecken ins Weltall verbrachter Pilz sich so verändert hat, dass er absolut aggressiv gegenüber Lebewesen wirkt. Er löscht alle 26 Dorfbewohner aus und ein amerikanisches Geheimdienst-Team wird ausgeschickt, die Spuren zu beseitigen und eine Probe des Organismus zu nehmen. Er wird in einem gekühlten Lager unter der Erde aufbewahrt, scheinbar für alle Ewigkeit gesichert. Doch durch den Klimawandel erwärmt sich der Boden und der Pilz erwacht zu neuem Leben. "Cold storage" von David Koepp ist ein spannender Umwelt Thriller, der flüssig geschrieben ist. Die unterschiedlichen Charaktere, seien es die Geheimdienstleute oder die ahnungslosen Mitarbeiter des Lagers, sind originell dargestellt, sodass neben den Grusel-Elementen rund um die Ausbreitung des tödlichen Pilzes auch immer wieder humorvolle Szenen zu lesen sind. Ich kann das Buch sehr empfehlen.