EIn Killerpilz greift an

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„Cold Storage“ ist der Debütthriller von David Koepp, bekannt als Drehbuchautor von „Jurassic Park“, „Mission: Impossible“ oder „Inferno“ – somit ein Garant für Spannung.

Und Spannung und Nervenkitzel bietet dieses Buch sehr wohl, allerdings mit kleinen Schwächen.

Es beginnt 1987 in der Wüste Australiens, in der ein ganzes Dorf von einem Killerpilz ausgelöscht wird, der vor allem eins will: sich ständig zu vermehren.
Ein Team bestehend aus zwei Agenten und einer Biologin sollen die Vorgänge erforschen. Vor endgültiger Zerstörung des Ortes gelingt es, eine Probe des Pilzes fest verschlossen in eine Hochsicherheitseinrichtung nach Amerika zu bringen und dort sicher bei niedrigen Temperaturen zu lagern.
Dort ruht die Probe 32 Jahre im 4.Untergeschoss einer Anlage, die eigentlich nur 2 Untergeschosse hat. Durch die ansteigende Erderwärmung wird der Pilz nun wieder aktiv und die Mitarbeiter der Anlage müssen es mit einem sehr redseligen Pilz aufnehmen.

Anfangs baut David Koepp sehr viel Spannung auf. Es macht einem Angst, wenn man sich vorstellt, dass so ein „intelligenter“ Pilz alles daran setzt, wie er überleben und sich stets vergrößern kann.
Gleichzeitig enthält die Geschichte humorvolle Sequenzen, vor allen durch Teacake, der sich öfters trottelhaft benimmt.
Jedoch waren die Erzählungen der privaten Probleme aller Hauptpersonen weniger fesselnd.
Am Schluss kommt der Roman aber dann nochmal richtig in Fahrt und war sehr unterhaltsam.

Insgesamt ist das Buch jedoch absolut lesenswert, vor allem, wenn man sich gerne dem Gruseln hingibt.