Krimi-Frust in Neapel
Neapel und Mord, das allein könnte schon eine vielversprechende Mischung für einen spannenden und kurzweiligen Krimi sein. So ganz geht leider die Gleichung aber in "Commissario Gaetano und der lügende Fisch" nicht auf.
Neapel ist im Ausnahmezustand, denn die Stadt feiert seinen Stadtheiligen San Gennaro. Doch für Commissario Gaetano und seinen Kollegen wird die Feierlaune durch die kopflose Leiche des Iannus Caputanos gestört, der noch am Tag zuvor, dem Commissario von seiner Angst über einen Einbrecher geschildert hat und um Hilfe gebeten hatte.
Gaetano beginnt mehr oder weniger zu ermitteln und kommt dabei nach und nach dem ein oder anderen widerlichen Geheimnis von Iannus Caputano auf die Spur. Motive und mögliche Täter gibt es einige, doch was steckt wirklich hinter dem Mord?
Zu Beginn schaffte der Autor es noch, mein Interesse an der Handlung und den handelnden Personen, allen voran dem Commissario, zu wecken. Doch was es mit unnötigen sexistischen Kommentaren des Commissario begann, nahm langsam mein Interesse an ihm ab. Hinzu kommt, dass sich mir seine Ermittlungsmethoden nicht wirklich erschlossen und wo seine Kompetenzen liegen, im sozialen und beruflichen Kontext gleichermaßen.
Auch die anderen Charaktere sind eher Karikaturen als glaubwürdig gezeichnete Figuren, obwohl Potenzial für eine vielschichtige Personenzeichnung jeweils vorhanden ist.
Ebenso konnte mich die Handlung nicht so wirklich fesseln. Zwar flüssig und bildhaft erzählt, stehen Nebensächlichkeiten, Stereotype und Geschwurbel im Vordergrund und nicht der Mordfall an sich.
Kurz: Ein Klappentext, der mehr verspricht, als er hält.
"Commissario Gaetano und der lügende Fisch" ist so alles in allem ein anschaulich erzählter Kriminalroman mit guten Handlungsansätzen, die aber teils in ihrer Ausführung scheitern, sodass der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe bei mir insgesamt einen gemischten Eindruck hinterlässt.
Ein unsympathischer Commissario, eine etwas verdreht erzählte Handlung und Sexismus von vorne bis hinten, sorgen eher für Krimi-Frust als Krimi-Lust.
Neapel ist im Ausnahmezustand, denn die Stadt feiert seinen Stadtheiligen San Gennaro. Doch für Commissario Gaetano und seinen Kollegen wird die Feierlaune durch die kopflose Leiche des Iannus Caputanos gestört, der noch am Tag zuvor, dem Commissario von seiner Angst über einen Einbrecher geschildert hat und um Hilfe gebeten hatte.
Gaetano beginnt mehr oder weniger zu ermitteln und kommt dabei nach und nach dem ein oder anderen widerlichen Geheimnis von Iannus Caputano auf die Spur. Motive und mögliche Täter gibt es einige, doch was steckt wirklich hinter dem Mord?
Zu Beginn schaffte der Autor es noch, mein Interesse an der Handlung und den handelnden Personen, allen voran dem Commissario, zu wecken. Doch was es mit unnötigen sexistischen Kommentaren des Commissario begann, nahm langsam mein Interesse an ihm ab. Hinzu kommt, dass sich mir seine Ermittlungsmethoden nicht wirklich erschlossen und wo seine Kompetenzen liegen, im sozialen und beruflichen Kontext gleichermaßen.
Auch die anderen Charaktere sind eher Karikaturen als glaubwürdig gezeichnete Figuren, obwohl Potenzial für eine vielschichtige Personenzeichnung jeweils vorhanden ist.
Ebenso konnte mich die Handlung nicht so wirklich fesseln. Zwar flüssig und bildhaft erzählt, stehen Nebensächlichkeiten, Stereotype und Geschwurbel im Vordergrund und nicht der Mordfall an sich.
Kurz: Ein Klappentext, der mehr verspricht, als er hält.
"Commissario Gaetano und der lügende Fisch" ist so alles in allem ein anschaulich erzählter Kriminalroman mit guten Handlungsansätzen, die aber teils in ihrer Ausführung scheitern, sodass der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe bei mir insgesamt einen gemischten Eindruck hinterlässt.
Ein unsympathischer Commissario, eine etwas verdreht erzählte Handlung und Sexismus von vorne bis hinten, sorgen eher für Krimi-Frust als Krimi-Lust.