Mord an San Gennaro

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ascora Avatar

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Commissario Gaetano und der lügende Fisch ist der erste Fall der in Neapel spielenden Reihe von Fabio Nola. Es handelt sich um einen deutschen Autor mit italienischem Pseudonym, aber man merkt bei den Beschreibungen von Neapel und der Schilderung der neapolitanischen Lebensweise, dass er lange in Neapel studiert hat.
Es ist das Fest des Stadtpatrons San Gennaro, das gerade in Neapel begangen wird, als ein enthaupteter Tote gefunden wird. Commissario Salvatore Gaetano übernimmt die Ermittlungen. Mafiafehde, Beziehungstat oder doch ein Ritualmord? Warum wurde das Opfer enthauptet und wer war der Täter? Und welche Bedeutung für den Fall hat ausgerechnet ein toter Fisch?
Ich muss sagen, dass ich selten einen so unsympathischen Ermittler wie Commissario Gaetano erlebt habe, allerdings wird er so authentisch und überzeugend geschildert, dass ich fast geneigt bin ihm seine ganzen Unarten zu verzeihen. Außerdem wird Neapel so gut in die Geschichte eingebunden, dass man sich direkt dorthin versetzt fühlt und zwar nicht nur als Urlauber, der nur die touristischen Höhepunkte erlebt. Hinzukommt noch ein kniffliger Fall, der mich wirklich fesseln konnte und so warte ich schon sehnsüchtig auf den nächsten Fall.