Wirklich neapolitanisch
Beim lügenden Fisch kommt jeder auf seine Kosten, der sich an Neapel heranwagen möchte. Die Geschichte um den Stadtheiligen San Gennaro, der enthauptet wurde, wird vom Autor als Aufhänger für einen Mord an einem Turiner benutzt. Das klingt skurril, macht aber in einem Setting wie Neapel wo sich vieles um Mythen und Aberglauben dreht auch wieder Sinn. Gaetano und sein Team befinden sich bei ihren Ermittlungen also in einem Ausnahmezustand. Es ist ein symbolischer Mord, der die ganze Stadt beschäftigt.
Das Pathos und die Emotionen der Neapolitaner werden wie ich finde glaubhaft dargestellt (Mein Mann ist Halbneapolitaner) Es geht darum, in einem Chaos irgendwie zu ermitteln und zu funktionieren. Manchal führt halt euch etwas ins Leere. Die gereizten Figuren (vorallem manchmal der Commissario) werden vom Autor deshalb schön beschrieben. Ob man sie mag ist ja jedem selbst überlassen. Aber man leidet mit ihnen mit. Und oft gibt es auch etwas zu lachen. Das trifft auch auf die Stadt zu. Man mag sie oder eben nicht. Der Autor schildert Neapel jedenfalls ausführlich und mit vielen unterschiedlichen Bildern. Manchmal sehr intensiv, dass man beim Lesen an seine Grenzen kommt. Und die Krimistory, die auch wild hin und her geht, passt einfach perfekt zum Schreibstil und zu der Stadt. Es werden halt auch die nicht so angenehmen Dinge ausgesprochen.
Wie am Anfang gesagt: Die Story macht Sinn und ist schön, wendungsreich aber intensiv erzählt. Eben so, wie sie zum chaotischen Neapel passt. Ich empfehle es allen, die sich trauen und ein realistisches Bild von Neapel haben wollen.
Das Pathos und die Emotionen der Neapolitaner werden wie ich finde glaubhaft dargestellt (Mein Mann ist Halbneapolitaner) Es geht darum, in einem Chaos irgendwie zu ermitteln und zu funktionieren. Manchal führt halt euch etwas ins Leere. Die gereizten Figuren (vorallem manchmal der Commissario) werden vom Autor deshalb schön beschrieben. Ob man sie mag ist ja jedem selbst überlassen. Aber man leidet mit ihnen mit. Und oft gibt es auch etwas zu lachen. Das trifft auch auf die Stadt zu. Man mag sie oder eben nicht. Der Autor schildert Neapel jedenfalls ausführlich und mit vielen unterschiedlichen Bildern. Manchmal sehr intensiv, dass man beim Lesen an seine Grenzen kommt. Und die Krimistory, die auch wild hin und her geht, passt einfach perfekt zum Schreibstil und zu der Stadt. Es werden halt auch die nicht so angenehmen Dinge ausgesprochen.
Wie am Anfang gesagt: Die Story macht Sinn und ist schön, wendungsreich aber intensiv erzählt. Eben so, wie sie zum chaotischen Neapel passt. Ich empfehle es allen, die sich trauen und ein realistisches Bild von Neapel haben wollen.