Connemara

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Connemara umfasst 21 Kapitel, die sowohl aus Helenes als auch aus Christophes Sicht erzählt werden. Der Sichtwechel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gefällt mir ganz gut, da man als Leser so auch versteht, wie es denn vor 30 Jahren lief als Helene und Christophe noch die Schule besucht haben.
Beide Charaktere weisen Schwächen auf, wie es im normalen Leben auch der Fall ist. Jeder lebt seinen Alltag aber dennoch wollen sie reißaus nehmen, was anderes erleben. Neues entdecken und von der geradlinigkeit abweichen.
Ein verpatztes Tinder-Date bringt sie beide zusammen und wir erleben eine doch sehr emotionale Affäre mit all ihren Facetten.
Für mich ist der Roman an einigen Stellen doch wirklich sehr langatmig und teilweise bedarf es einige Seiten um wieder an Spannung zuzulegen.
Für mich kommt der Roman zu einer falschen Zeit. Ich hätte mir dieses Buch eher zum Frühjahr gewünscht und mir auch irgendwie erhofft, dass uns das Spiegelbild eine etwas andere Geschichte erzählt.

Aber nichts desto trotz, ist es ein guter Roman der wohl eher für Frankreich Fans begehrenswert ist.