Das Buch dröbbelt so vor sich hin

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Das Cover hätte mich um ehrlich zu sein im Buchladen nicht abgeholt. Es sieht irgendwie aus wie aus der Zeit gefallen und wirkt veraltet.
Man sieht eine graue Wand an der ein runder Spiegel hängt. Im Vordergrund steht eine junge Frau mit blanker Schulter und honigblonden gewellten Haaren. Sie blickt in den Spiegel, in dem sich ein Teil ihres Gesichts spiegelt.

Im Buch selbst geht es um Helene, mittlerweile 40 Jahre alt, zweifache Mutter, verheiratet. Sie wohnt in einem Architektenhaus und eigentlich gibt es keinen Grund, unglücklich zu sein. Sie ist, wie sie es sich immer gewünscht hat, ihrem Heimatdörfchen entflohen und hat eigentlich alles, was auf ihrer To-Have-Liste stand.
Dennoch fühlt sie sich nicht ausgefüllt.

Auf der anderen Seite steht ihr alter Freund, der immer noch im Dorf wohnt und dort arbeitet.

Im Buch geht es um die Werdegänge der beiden, ihre Wünsche und Vorstellungen vom Leben.

Das Buch ist leider streckenweise sehr langatmig geschrieben. Es gibt aber Gott sei Dank auch andere Phasen, in denen man tiefer in die Geschichte eintauchen kann und die Charaktere näher kennenlernt.
Das wiegt die Strecken nicht ganz auf, es ist aber trotzdem ein okayes Buch.