Irgendwie langatmig

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klautschi Avatar

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Hélène ist um die vierzig und ständig unter Druck, aber das gehört für sie zu ihrem Leben. Schließlich hat sie erreicht, was sie sich immer erträumt hatte: Ehemann und zwei Kinder, ein großes Haus und sie hat Karriere gemacht. Sie ist aus der Provinz ihrer Kindheit und Jugend ausgebrochen und ist nun erfolgreich im Business.

Sie trifft zufällig auf Christophe, den Schwarm der Mädchen in ihren Jugendjahren. Damals war er ein Star, Eishockey-Spieler und unglaublich cool. Jedoch ist er im Gegensatz zu ihr nie aus den beengten provinziellen Verhältnissen hinausgekommen.

Der Roman schaut zurück auf die Jugendjahre der beiden, auf genutzte und verpasste Chancen und was aus den jeweiligenLeben hätte werden können. Viele der Passagen im Roman sind langatmig, die beiden Protagonist*innen von ihrem Leben frustriert. Ich habe mir da mehr erwartet, vom Überwinden des sozialen Milieus, mehr Emotionen in de Liebesgeschichte und gerne auch mehr zur Midlife crisis – jedenfallsweniger langweilig.

Also keine unbedingte Empfehlung.