Kaffee, Geheimnisse und große Gefühle

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chocoball Avatar

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Die Geschichte entfaltet sich direkt mit zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven – Mads und Jonna. Schon die ersten Szenen machen klar, dass beide Figuren ein großes emotionales Päckchen mit sich herumtragen: Mads mit seiner Schuld aus der Vergangenheit und seiner Verantwortung gegenüber seinem Großvater, Jonna mit ihrem inneren Konflikt zwischen eigenen Träumen und den Erwartungen ihres dominanten Vaters.

Der Ton ist lebendig, detailreich und bildhaft. Besonders die Szenenbeschreibungen in Kopenhagen – das Café, die Straßen, die herbstliche Atmosphäre – schaffen sofort ein starkes Setting. Gleichzeitig wirken die Dialoge sehr natürlich und authentisch, mit einer Mischung aus Humor, Reibung und unterschwelliger Spannung.

Die Dynamik zwischen Mads und Jonna ist von Beginn an spürbar: zwei verletzte Menschen, die einander begegnen und zunächst eher widerwillig in Kontakt treten. Gerade dieser Kontrast zwischen Verletzlichkeit, scharfen Dialogen und vorsichtigen Annäherungen macht neugierig, wie ihre Geschichte weitergeht.

Insgesamt vermittelt die Leseprobe den Eindruck eines atmosphärischen, emotional intensiven New-Adult-Romans mit einer Mischung aus Romantik, persönlichen Konflikten und einem Hauch von Großstadtflair. Man hat sofort das Gefühl, dass hinter beiden Hauptfiguren mehr Geheimnisse und Geschichten stecken, die sich erst nach und nach entfalten werden – und genau das macht Lust, weiterzulesen.