Das Spiel des Lebens - Eine anspruchsvolle wissenschaftliche Zeitreise, sehr unterhaltsam präsentiert
„Energetisch gesehen besteht der Unterschied zwischen uns und einer Blume in einem einzigen Atom: Eisen in unserem Blut statt Magnesium im Chlorophyll. (..) Um Haaresbreite - etwa mit Magnesium anstelle von Eisen - wären wir Zierpflanzen geworden.“ (S. 100)
Meine Meinung:
Auch wenn dieses Buch unter „Graphic Novel“ läuft und auch eine Geschichte erzählt (die von den Wissenschaftlern Luce & Hilbert, die eine wissenschaftliche Fernsehshow präsentieren) ist dies inhaltlich doch eher ein Sachbuch, das sich die Darstellungskraft von Bildern sehr gut und geschickt zu Nutze macht.
Autor Laurent Schafer, der sich rund drei Jahre mit diesem Projekt beschäftigt hat, fängt hier bei den Ursprüngen des Universums an und führt uns dabei über die Entstehung des Lebens bis hin zu einem nicht-lokalen Quantenuniversum. Das ist sehr viel Wissenschaft, sehr viel Theorie und viele abstrakt erscheinende Gedankengänge. Man sollte also schon ein gewisses Interesse an Naturwissenschaften, eine kleine Portion Neugier und eine ungeteilte Aufmerksamkeit mitbringen, um dieses Buch zu verstehen und auch zu genießen.
Wenn es einen zum Beispiel neugierig macht, dass Laurent Schafer uns hier unseren ältesten Vorfahren „Luca“ vorstellt, uns die Theorie des Multiversums als zweites Argument gegen den Zufall näherbringt und erstaunliche wissenschaftliche Phänomene, für die wir auch heute noch keine ausreichende Erklärung haben, vorstellt (wie etwa die „Regel 30“), dann wird einen dieses Buch begeistern - so wie es mich begeistert hat!
Natürlich sind nicht alle wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den ersten Blick einfach zu verstehen, aber die Form der „Graphic Novel“ nutzt hierzu die Kraft der Bilder und Illustrationen wirklich großartig aus und stellt auch komplexe Zusammenhänge mit grafischen Modellen und Beispielen nachvollziehbar dar. Und selbst wenn man nicht alles beim ersten Lesen vollständig durchdringt, ist das auch kein Beinbruch. Dann liest man die Stelle einfach noch mal in Ruhe nach oder liest einfach weiter, denn man kann, aber man muss hier nicht zwingend alles wirklich verstehen. Sehr schön ist dabei auch, dass lustige kleine Details in der Rahmenstory (wie etwa den Pasta-Running-Gag oder auch den hyperaktiven Käfer Fred) das Leseerlebnis zwischendurch immer wieder auflockern und für „wissenschaftsfreie“ Unterhaltung sorgen.
FAZIT:
Wer sich neugierig auf diese spannende wissenschaftliche Reise einlässt, wird es nicht bereuen!
Meine Meinung:
Auch wenn dieses Buch unter „Graphic Novel“ läuft und auch eine Geschichte erzählt (die von den Wissenschaftlern Luce & Hilbert, die eine wissenschaftliche Fernsehshow präsentieren) ist dies inhaltlich doch eher ein Sachbuch, das sich die Darstellungskraft von Bildern sehr gut und geschickt zu Nutze macht.
Autor Laurent Schafer, der sich rund drei Jahre mit diesem Projekt beschäftigt hat, fängt hier bei den Ursprüngen des Universums an und führt uns dabei über die Entstehung des Lebens bis hin zu einem nicht-lokalen Quantenuniversum. Das ist sehr viel Wissenschaft, sehr viel Theorie und viele abstrakt erscheinende Gedankengänge. Man sollte also schon ein gewisses Interesse an Naturwissenschaften, eine kleine Portion Neugier und eine ungeteilte Aufmerksamkeit mitbringen, um dieses Buch zu verstehen und auch zu genießen.
Wenn es einen zum Beispiel neugierig macht, dass Laurent Schafer uns hier unseren ältesten Vorfahren „Luca“ vorstellt, uns die Theorie des Multiversums als zweites Argument gegen den Zufall näherbringt und erstaunliche wissenschaftliche Phänomene, für die wir auch heute noch keine ausreichende Erklärung haben, vorstellt (wie etwa die „Regel 30“), dann wird einen dieses Buch begeistern - so wie es mich begeistert hat!
Natürlich sind nicht alle wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den ersten Blick einfach zu verstehen, aber die Form der „Graphic Novel“ nutzt hierzu die Kraft der Bilder und Illustrationen wirklich großartig aus und stellt auch komplexe Zusammenhänge mit grafischen Modellen und Beispielen nachvollziehbar dar. Und selbst wenn man nicht alles beim ersten Lesen vollständig durchdringt, ist das auch kein Beinbruch. Dann liest man die Stelle einfach noch mal in Ruhe nach oder liest einfach weiter, denn man kann, aber man muss hier nicht zwingend alles wirklich verstehen. Sehr schön ist dabei auch, dass lustige kleine Details in der Rahmenstory (wie etwa den Pasta-Running-Gag oder auch den hyperaktiven Käfer Fred) das Leseerlebnis zwischendurch immer wieder auflockern und für „wissenschaftsfreie“ Unterhaltung sorgen.
FAZIT:
Wer sich neugierig auf diese spannende wissenschaftliche Reise einlässt, wird es nicht bereuen!