Eigentlich war „Cosmix“ für meinen wissenschaftsbegeisterten Sohn gedacht. Die Kombination aus Graphic Novel und Wissen konnte ich mir gut für ihn vorstellen. Aber als ich die ersten Seiten gelesen habe war klar: Das Buch ist nicht nur für Kinder. Auch ich habe mich schnell festgelesen.
Laurent Schafer nimmt sich nichts Geringeres vor als die Geschichte „vom Urknall bis zum Menschen“. Drei Wissenschaftlerfiguren erklären ihren Freunden (und damit uns Leserinnen und Lesern) die Grundlagen der Physik, Biologie und Kosmologie - von Quarks über DNA bis hin zum Multiversum. Das klingt nach viel Theorie und manchmal ist es das auch. Wer sich nicht für Naturwissenschaften interessiert oder keine Geduld für komplexe Gedankengänge mitbringt, wird hier vermutlich schnell aussteigen. Wer aber neugierig ist, bekommt jede Menge Denkanstöße und erfährt, wie spannend es sein kann, wenn man unser Universum einmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet.
Das Besondere an „Cosmix“ ist die Form: Die Graphic Novel nutzt die Kraft der Bilder wirklich gut, um auch schwer greifbare Konzepte verständlich zu machen. Ob Entropie im Cocktailglas, ein virtueller Flug durch die Erdgeschichte oder ein hyperaktiver Käfer als Running Gag: Immer wieder helfen Illustrationen und kleine Humorblitzen dabei, nicht den Faden zu verlieren. Um ehrlich zu sein, habe ich nicht alles habe ich beim ersten Lesen verstanden. Aber das war gar nicht schlimm. Manche Stellen liest man einfach zweimal, andere lässt man wirken und bleibt dabei trotzdem fasziniert.
Was man nicht erwarten darf: leichte Kost oder ein reiner Kindercomic. Auch wenn das Cover harmlos wirkt, ist „Cosmix“ inhaltlich ein Sachbuch in Comicform. Das bedeutet, es ist stellenweise textlastig und oft anspruchsvoll. Genau darin liegt aber der Reiz: Wissenschaft wird hier weder banalisiert noch unnötig verkompliziert, sondern mit Neugier und Kreativität erzählt.
Mein Fazit: „Cosmix“ ist ein Buch für alle, die sich für die großen Fragen nach dem Ursprung des Universums und des Lebens interessieren, ohne gleich ein Fachbuch aufschlagen zu wollen. Anspruchsvoll, witzig, inspirierend und ein tolles Beispiel dafür, dass Wissenschaft und Unterhaltung sich nicht ausschließen.
Laurent Schafer nimmt sich nichts Geringeres vor als die Geschichte „vom Urknall bis zum Menschen“. Drei Wissenschaftlerfiguren erklären ihren Freunden (und damit uns Leserinnen und Lesern) die Grundlagen der Physik, Biologie und Kosmologie - von Quarks über DNA bis hin zum Multiversum. Das klingt nach viel Theorie und manchmal ist es das auch. Wer sich nicht für Naturwissenschaften interessiert oder keine Geduld für komplexe Gedankengänge mitbringt, wird hier vermutlich schnell aussteigen. Wer aber neugierig ist, bekommt jede Menge Denkanstöße und erfährt, wie spannend es sein kann, wenn man unser Universum einmal aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet.
Das Besondere an „Cosmix“ ist die Form: Die Graphic Novel nutzt die Kraft der Bilder wirklich gut, um auch schwer greifbare Konzepte verständlich zu machen. Ob Entropie im Cocktailglas, ein virtueller Flug durch die Erdgeschichte oder ein hyperaktiver Käfer als Running Gag: Immer wieder helfen Illustrationen und kleine Humorblitzen dabei, nicht den Faden zu verlieren. Um ehrlich zu sein, habe ich nicht alles habe ich beim ersten Lesen verstanden. Aber das war gar nicht schlimm. Manche Stellen liest man einfach zweimal, andere lässt man wirken und bleibt dabei trotzdem fasziniert.
Was man nicht erwarten darf: leichte Kost oder ein reiner Kindercomic. Auch wenn das Cover harmlos wirkt, ist „Cosmix“ inhaltlich ein Sachbuch in Comicform. Das bedeutet, es ist stellenweise textlastig und oft anspruchsvoll. Genau darin liegt aber der Reiz: Wissenschaft wird hier weder banalisiert noch unnötig verkompliziert, sondern mit Neugier und Kreativität erzählt.
Mein Fazit: „Cosmix“ ist ein Buch für alle, die sich für die großen Fragen nach dem Ursprung des Universums und des Lebens interessieren, ohne gleich ein Fachbuch aufschlagen zu wollen. Anspruchsvoll, witzig, inspirierend und ein tolles Beispiel dafür, dass Wissenschaft und Unterhaltung sich nicht ausschließen.