Einmal 1816, bitte

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buecherkreiselgirls Avatar

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Zeitreise Regency Roman ins Jahr 1816
Rebecca lebt alleine in London um Ägyptologie zu studieren. Eine Stadt in der sie niemanden wirklich kennt, da sie seit dem Tod ihrer Eltern auf sich alleine gestellt ist. In der Stadt hat sie nur drei Leute mit denen Sie näher im Kontakt steht. Ihr Professor an der Uni, May, die Kollegin, mit der sie im Museum zusammenarbeitet und Gwenda, mit der Sie die Liebe zur Regency Zeit teilt.
Bridgerton und Co? Genau ihr Ding.
Kein Wunder also, dass sie sich, statt ihre eigenen Erlebnisse in ein Tagebuch zu schreiben, in die Erlebnisse einer Lady Rebecca aus dem Jahre 1816 flüchtet und sich eine Familie zusammenschreibt.
Zusammen mit Gwenda geht sie zu einem Regency Fest und findet sich plötzlich im Jahre 1816 wieder. Und nicht nur eine Person kommt ihr zu dieser Zeit bekannt vor.

Ich fand es faszinierend mitzuerleben, wie Rebecca versucht sich so schnell es geht in der Zeit einzuleben und die Hilfsmittel, die sie ins neue Jahr mitgenommen hat, zu nutzen.
Überraschend war der Crime Anteil in diesem Roman, mit dem ich nicht gerechnet habe. Der Beweis, dass mal wieder mehr drinsteckt, als sich von außen vermuten lässt.
Die Autorin hat es geschafft mich mit dem lockeren Schreibstil und dem Humor so im Buch zu halten, dass ich es regelrecht inhaliert habe.
Rebecca, Reedlan, Archie, Lucy, die Tante und der Onkel sind wirklich toll gestaltete Charaktere und wachsen einem früher oder später ans Herz.
Die Aufklärarbeit die im Crime Anteil aufgearbeitet wird fand ich schön hereingearbeitet und toll in die laufende Geschichte integriert. Während sich der Fall immer weiter aufklärt und wieder ein bisschen entzieht, wachsen die Gefühle der Protagonisten und nehmen sich die Zeit, die sie brauchen.
Der kleine Spice Anteil ist schön eingeworfen und für mich ein toll gelungenes Buch. Nur das Ende hat mich ein wenig verwirrt und gespalten zurückgelassen. Einerseits bin ich total verwirrt, wie und warum das alles so ist, wie es dann kommt, andererseits würde ich ein weiterführendes Buch befürworten.