Perfekt für die NA-Zielgruppe
Nachdem ich Anfang des Jahres ziemlich faul geworden bin, viel zu backen, ist nun passend zur gemütlichen Jahreszeit die Lust richtig zurück. Da kam ein Backbuch mit dem Titel „Cozy Baking Time“ doch genau richtig. Mich hat zusätzlich gereizt, dass die Ausgabe bei netgalley damit beworben wurde, ideal für New Adult-Bücher zu sein. Der Autorin Theresa Haubs bin ich online noch nicht begegnet, aber so war es erst recht reizvoll, da mal näher einzutauchen.
Zunächst ist sicherlich auffällig, dass Haubs eine durchgängig direkte Ansprache wählt. Nicht nur im Vorwort wendet sie sich direkt an uns, sondern auch die Tricks und Tipps und dann später die Rezepte klingen, als würde mir meine beste Freundin etwas einflüstern. Das hat für mich noch einmal die Zielgruppe unterstrichen. Es geht um junge Frau, vielleicht sogar in der Tendenz eher Anfängerinnen beim Backen, und dementsprechend ist der Umgangston. Auch wenn ich vielleicht schon ein Stückchen älter bin, aber ich habe das nicht als respektlos empfunden. Ich kann mir aber vorstellen, dass Ältere da lieber die Finger von lassen, wenn ich mir die Generation meiner Eltern zum Thema Duzen vorstelle. Haubs will es persönlich und das kommt auch rüber. So wird sie ihre Fans via Social Media ansprechen und das übernimmt sie in ihr erstes Backbuch.
Verweise auf New Adult finden sich eigentlich nicht. Das ist auch an anderen Stellen als netgalley so nicht beworben worden, aber vielleicht als Idee für die Zukunft, wäre es sicherlich eine Idee, bekannte New Adult-Bücher einzubinden und mögliche passende Rezepte zu entwickeln oder zuzuordnen. Vielleicht sind ja sogar Kooperationen möglich, wer weiß da schon. Da New Adult, Young Adult etc. die Bücherbranche entscheidend mit am Leben erhalten, kann ich mir da schon eine gute Fusion vorstellen. Auch farblich ist viel von gewissen Zielgruppenverlagen wiederzuerkennen. Es gibt viel Pastell und das hat mich auf jeden Fall überzeugt. Die Bilder zu den jeweiligen Rezepten haben auch etwas Heimeliges. Insgesamt finde ich aber, dass es wenig Bilder gibt. Da ich inzwischen ein bisschen was nachgebacken habe, habe ich bei komplizierten Zwischenschritten gedacht, dass ein passendes Bild vielleicht nicht schlecht gewesen wäre. Das zeigt zwar keine Bewegungen, deutet sie aber immerhin an. Ansonsten wäre eine andere Idee, vielleicht Videos zur Verfügung zu stellen, auf die mit QR-Codes zugegriffen werden kann.
Kommen wir jetzt aber zu den Rezepten selbst. Da ich sehr viele Standardrezepte entdeckt habe, hat das für mich den Eindruck verstärkt, dass es sich auch mehr an Anfängerinnen richtet. Vieles habe ich schon in meinem Repertoire. Dennoch muss ich sagen, dass auch bei dem Kirschkuchen mit Mandeln oder bei dem Mohnkuchen Ideen dabei waren, die dem Rezept noch einmal eine frische Note gegeben haben. Hier ein Gewürz, hier eine Marmelade. Da merkt man doch, dass jede Familie eigene Ideen als Tradition weiterträgt. Gerade bei dem Mohnkuchen hat man die Marmelade deutlich herausgeschmeckt und das hat mir gut gefallen. Zwetschgenkuchen kenne ich überwiegend nur mit Hefe oder Rührteig, das hat sich mit dem Mürbeteig auch als Entdeckung erwiesen. Für mich völlig neu waren die Crookies, die sind als Trend wohl an mir vorbeigegangen, aber nun definitiv bei mir auf dem Radar. Es war zwar ein Rezept, bei dem ich mir gerne eine bessere Anleitung erhofft hätte, aber nachdem der Dreh einmal raus war, war das Ergebnis echt lecker. Auch die Scones habe ich ausprobiert, weil das letzte Mal schon echt lange her war, aber das war fix gemacht und war auch in seiner Einfachheit lecker.
Es gibt noch einige Rezepte, die ich noch nicht probiert und damit noch auf meiner Liste habe, aber der bisherige Eindruck sagt, dass die Rezepte eine Gelinggarantie haben. Wo mir die Beschreibungen nicht ausreichten, habe ich auf Erfahrung zurückgegriffen. Dementsprechend sehe ich zwar Schwächen, die man bei weiteren Backbüchern angehen könnte, aber es war eine süße Idee für diese Sammlung.
Fazit: „Cozy Baking Time“ ist für die intendierte Zielgruppe (Jugendliche, junge Frauen) sehr gut gelungen. Die Ansprache ist sehr vertraut, die Wortspiele sind witzig und frech. Die Rezepte sind sehr Standard, aber mit neueren Ideen. Die Beschreibungen sind nicht immer ausreichend und dann auch zu wenig Bilder, insgesamt aber empfehlenswert, gerade wenn man zur Zielgruppe gehört.
Zunächst ist sicherlich auffällig, dass Haubs eine durchgängig direkte Ansprache wählt. Nicht nur im Vorwort wendet sie sich direkt an uns, sondern auch die Tricks und Tipps und dann später die Rezepte klingen, als würde mir meine beste Freundin etwas einflüstern. Das hat für mich noch einmal die Zielgruppe unterstrichen. Es geht um junge Frau, vielleicht sogar in der Tendenz eher Anfängerinnen beim Backen, und dementsprechend ist der Umgangston. Auch wenn ich vielleicht schon ein Stückchen älter bin, aber ich habe das nicht als respektlos empfunden. Ich kann mir aber vorstellen, dass Ältere da lieber die Finger von lassen, wenn ich mir die Generation meiner Eltern zum Thema Duzen vorstelle. Haubs will es persönlich und das kommt auch rüber. So wird sie ihre Fans via Social Media ansprechen und das übernimmt sie in ihr erstes Backbuch.
Verweise auf New Adult finden sich eigentlich nicht. Das ist auch an anderen Stellen als netgalley so nicht beworben worden, aber vielleicht als Idee für die Zukunft, wäre es sicherlich eine Idee, bekannte New Adult-Bücher einzubinden und mögliche passende Rezepte zu entwickeln oder zuzuordnen. Vielleicht sind ja sogar Kooperationen möglich, wer weiß da schon. Da New Adult, Young Adult etc. die Bücherbranche entscheidend mit am Leben erhalten, kann ich mir da schon eine gute Fusion vorstellen. Auch farblich ist viel von gewissen Zielgruppenverlagen wiederzuerkennen. Es gibt viel Pastell und das hat mich auf jeden Fall überzeugt. Die Bilder zu den jeweiligen Rezepten haben auch etwas Heimeliges. Insgesamt finde ich aber, dass es wenig Bilder gibt. Da ich inzwischen ein bisschen was nachgebacken habe, habe ich bei komplizierten Zwischenschritten gedacht, dass ein passendes Bild vielleicht nicht schlecht gewesen wäre. Das zeigt zwar keine Bewegungen, deutet sie aber immerhin an. Ansonsten wäre eine andere Idee, vielleicht Videos zur Verfügung zu stellen, auf die mit QR-Codes zugegriffen werden kann.
Kommen wir jetzt aber zu den Rezepten selbst. Da ich sehr viele Standardrezepte entdeckt habe, hat das für mich den Eindruck verstärkt, dass es sich auch mehr an Anfängerinnen richtet. Vieles habe ich schon in meinem Repertoire. Dennoch muss ich sagen, dass auch bei dem Kirschkuchen mit Mandeln oder bei dem Mohnkuchen Ideen dabei waren, die dem Rezept noch einmal eine frische Note gegeben haben. Hier ein Gewürz, hier eine Marmelade. Da merkt man doch, dass jede Familie eigene Ideen als Tradition weiterträgt. Gerade bei dem Mohnkuchen hat man die Marmelade deutlich herausgeschmeckt und das hat mir gut gefallen. Zwetschgenkuchen kenne ich überwiegend nur mit Hefe oder Rührteig, das hat sich mit dem Mürbeteig auch als Entdeckung erwiesen. Für mich völlig neu waren die Crookies, die sind als Trend wohl an mir vorbeigegangen, aber nun definitiv bei mir auf dem Radar. Es war zwar ein Rezept, bei dem ich mir gerne eine bessere Anleitung erhofft hätte, aber nachdem der Dreh einmal raus war, war das Ergebnis echt lecker. Auch die Scones habe ich ausprobiert, weil das letzte Mal schon echt lange her war, aber das war fix gemacht und war auch in seiner Einfachheit lecker.
Es gibt noch einige Rezepte, die ich noch nicht probiert und damit noch auf meiner Liste habe, aber der bisherige Eindruck sagt, dass die Rezepte eine Gelinggarantie haben. Wo mir die Beschreibungen nicht ausreichten, habe ich auf Erfahrung zurückgegriffen. Dementsprechend sehe ich zwar Schwächen, die man bei weiteren Backbüchern angehen könnte, aber es war eine süße Idee für diese Sammlung.
Fazit: „Cozy Baking Time“ ist für die intendierte Zielgruppe (Jugendliche, junge Frauen) sehr gut gelungen. Die Ansprache ist sehr vertraut, die Wortspiele sind witzig und frech. Die Rezepte sind sehr Standard, aber mit neueren Ideen. Die Beschreibungen sind nicht immer ausreichend und dann auch zu wenig Bilder, insgesamt aber empfehlenswert, gerade wenn man zur Zielgruppe gehört.