Schönes Backbuch mit grundlegenden Rezepten für Anfänger*innen
Optisch passt Cozy baking time schon mal super in die kalte Jahreszeit, mit dem schönen Wohlfühlcover in warmen Farben und mit Goldakzenten. Es ist auch das erste Backbuch mit Farbschnitt, das mir begegnet, was schon einen Hinweis auf die Zielgruppe und vielleicht auch die Autorin gibt, die eine Buchliebhaberin ist. Schlägt man das Buch auf, merkt man ziemlich schnell an der lockeren Sprache, dass es sich wohl vor allem an junge Leute ab Gen Z richtet. Wer sich an vielen Jugendwörter und Anglizismen stört, der sollte vielleicht auf ein anderes Buch ausweichen. Auch die Auswahl der Rezepte ist ein Hinweis darauf, dass hier vor allem die zum Backen motiviert werden sollen, die sich bisher nicht so recht rangetraut haben. Es gibt sehr viel Bekanntes, dem man einfach einen neuen Namen gegeben hat, um dann im Nachsatz zu schreiben, wie der Kuchen bei Mama geheißen hätte. Das ist alles ein bisschen Spielerei, denn ob der Käsekuchen jetzt Cheesy Boi oder Käsekuchen heißt, ändert nichts an seinem yummy taste. So können eben auch ältere Backanfänger*innen das Buch super nutzen, wenn sie keinen Wert auf korrekte Grammatik legen ...
Von den Rezepten her findet sich wirklich sehr viel Bekanntes, wie z.B. Zimtschnecken, Mohnkuchen, Kirschstreusel, Schokoladenkuchen, Zimtsterne, Cookies usw. Für Backanfänger*innen sind das tatsächlich aber ein nützlicher Grundstock, der ohne viele exotische Zutaten und spezielle Gerätschaften auskommt. Alles, was man braucht, sind ein paar Backformen, Schüssel, Teigschaber und ein Rührgerät und dann kann es auch schon losgehen. Für die kalte Jahreszeit finden sich relativ wenige Rezepte mit Obst, dafür viel mit verschiedenen Nusssorten, Schokolade, Streuseln und winterlichen Gewürzen. Ein paar Rezepte lassen sich in ihrer Form auch noch pimpen. Dazu gibt die Autorin gleich zu Anfang Hinweise. Auch sechzehn Back-Hacks werden dort mit vielen nicen Worten beschrieben. Und ganz wie es heute in jedem Booktok-Hype-Buch der Fall ist, gibt es zum Backerlebnis noch die passende Playlist mit über 50 Songs, davon 5x Taylor Swift. Nicht gerade originell und bei relativ kurzen Zubereitungszeiten vielleicht etwas übertrieben.
Bei den Rezeptseiten selbst gibt es nichts weiter zu bemängeln, die sind top aufgeteilt und sehr übersichtlich, enthalten dabei alle Informationen, die man für ein gelungenes Ergebnis benötigt: Die Angabe der Stückzahlen, die das Rezept ergibt, die Zutatenliste aufgeteilt nach Teigen, Füllungen, Belägen usw., die benötigten Backformen und ihre Größe sowie Zubereitungszeit, Backzeit, Temperatur und die Zubereitungsanleitung in Einzelschritten. Die Fotos sind verlockend und machen Vorfreude auf den Kuchengenuss. Bei manchem Bild hätte ich mir einen Blick auf die Schnittseite des Kuchens gewünscht und nicht nur eine Aufnahme von oben. Die inneren Werte sind mir da mindestens genauso wichtig.
Insgesamt ein sprachlich recht hippes Backbuch mit wenig neuen Rezepten, das ein bisschen zu sehr die Generation Z, Booktok und Co. mit Omas Klassikern abholen möchte. Die meisten davon gibt es bei uns übrigens das ganze Jahr über und nicht nur zur cozy Herbst-/Winterzeit. POV: Wer noch kein grundlegendes Backbuch zu Hause hat oder gerade erst mit dem Backen beginnen möchte, der kann hier literally zugreifen. 4 Sterne
Von den Rezepten her findet sich wirklich sehr viel Bekanntes, wie z.B. Zimtschnecken, Mohnkuchen, Kirschstreusel, Schokoladenkuchen, Zimtsterne, Cookies usw. Für Backanfänger*innen sind das tatsächlich aber ein nützlicher Grundstock, der ohne viele exotische Zutaten und spezielle Gerätschaften auskommt. Alles, was man braucht, sind ein paar Backformen, Schüssel, Teigschaber und ein Rührgerät und dann kann es auch schon losgehen. Für die kalte Jahreszeit finden sich relativ wenige Rezepte mit Obst, dafür viel mit verschiedenen Nusssorten, Schokolade, Streuseln und winterlichen Gewürzen. Ein paar Rezepte lassen sich in ihrer Form auch noch pimpen. Dazu gibt die Autorin gleich zu Anfang Hinweise. Auch sechzehn Back-Hacks werden dort mit vielen nicen Worten beschrieben. Und ganz wie es heute in jedem Booktok-Hype-Buch der Fall ist, gibt es zum Backerlebnis noch die passende Playlist mit über 50 Songs, davon 5x Taylor Swift. Nicht gerade originell und bei relativ kurzen Zubereitungszeiten vielleicht etwas übertrieben.
Bei den Rezeptseiten selbst gibt es nichts weiter zu bemängeln, die sind top aufgeteilt und sehr übersichtlich, enthalten dabei alle Informationen, die man für ein gelungenes Ergebnis benötigt: Die Angabe der Stückzahlen, die das Rezept ergibt, die Zutatenliste aufgeteilt nach Teigen, Füllungen, Belägen usw., die benötigten Backformen und ihre Größe sowie Zubereitungszeit, Backzeit, Temperatur und die Zubereitungsanleitung in Einzelschritten. Die Fotos sind verlockend und machen Vorfreude auf den Kuchengenuss. Bei manchem Bild hätte ich mir einen Blick auf die Schnittseite des Kuchens gewünscht und nicht nur eine Aufnahme von oben. Die inneren Werte sind mir da mindestens genauso wichtig.
Insgesamt ein sprachlich recht hippes Backbuch mit wenig neuen Rezepten, das ein bisschen zu sehr die Generation Z, Booktok und Co. mit Omas Klassikern abholen möchte. Die meisten davon gibt es bei uns übrigens das ganze Jahr über und nicht nur zur cozy Herbst-/Winterzeit. POV: Wer noch kein grundlegendes Backbuch zu Hause hat oder gerade erst mit dem Backen beginnen möchte, der kann hier literally zugreifen. 4 Sterne