anstrengend

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suppenfee Avatar

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Nach dem Tod ihrer Eltern, fängt Grace in Alaska ein neues Leben an. An dem Internat ihres Onkels lässt sie jedoch nicht nur die eisige Umgebung frösteln. Ihre Mitschüler verhalten sich seltsam, als sie Grace kennenlernen. Seltsame Vorfälle, lebensgefährliche Situationen und Getuschel häufen sich. Doch was steckt hinter der Geheimnistuerei?

Die Story war für mich wirklich zäh zu lesen und ich habe ungewöhnlich lang gebraucht dieses Buch zu beenden. Das Hauptproblem war für mich Protagonistin Grace. Grace muss praktisch mit dem Kopf auf die "Geheimnisse" um sie herum gestoßen werden, um sie zu durchschauen. Sie verhält sich furchtbar naiv und war für mich als Protagonistin kaum ernst zu nehmen. Einerseits ist sie sehr flapsig, fast schon "großmäulig", kann aber nicht von anderen einstecken und wirkt dann kindisch bockig und beleidigt. Dann hängt sie immer wieder in den gleichen Gedankenspiralen fest und die Geschichte entwickelt sich dadurch nicht weiter. Diese Stimmungsschwankungen waren super anstrengend.

Ein zweiter Punkt waren Anspielungen im Buch über klischeebehaftete Teenie-Fantasy-Romane, die ich nicht nachvollziehen konnte, wurde doch in dieses Story mit eben diesen Klischees nur so um sich geworfen.

Ein Trostpflaster gab es dann doch noch. Ich habe Band zwei als Hörbuch
gehört - damit kam ich deutlich besser zurecht. Die Story war abwechslungsreicher und wich mal von den bekannten Pfaden ab. Das Durchkämpfen hat sich also gelohnt.