Atemberaubend

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Grace hat alles verloren. Ihre Eltern, ihre Zuhause, ihr bisheriges Leben. Nun kommt sie in Alaska an, in einem Internat mitten im tiefem Schnee und weiß nicht, was sie hier machen soll. Schnell beschleicht sie das Gefühl, dass hier nicht alles mit Rechten Dingen zugeht, doch um die Geheimnisse rund um Jaxon, Flint und Macy herauszufinden, muss sie sich in große Gefahr begeben.
Erstmal Wow. Einfach nur Wow. Normalerweise lese ich Fantasybücher nicht sonderlich gerne, aber dieses Buch hat mich umgehauen. Allein das Buchcover ist ein Hingucker, der sich wirklich lohnt. Das durchgezogene Thema der Blüten am Kapitelanfang und auf dem Cover finde ich wunderbar gelöst und die rot angefärbten Seiten bringen eine besondere Stimmung mit sich.
Die Geschichte ist mit ihrem flüssigen Schreibstil und ihrem ausgeklügelten Thema sehr gut zu lesen. Tracy Wolff schafft es bei Crave eine tolle Mischung aus Drama, Liebe, Fantasy und Spuk herzustellen, bei dem der Leser stehts ein weinendes und ein lachendes Auge hat.
Die Charaktere sind schön herausgearbeitet. Grace, die alles verloren hat und dennoch noch nicht die Hoffnung und den Mut verloren hat, faszinierte mich von Anfang an. Jaxon, der als klassischer Bad Boy beschrieben wird, hat mich mit seiner düsteren Aura sofort in seinen Bann gezogen und ich hätte gerne mehr aus seiner Sicht gelesen.
Auch die Nebencharaktere, wie Graces Cousine Macy oder Flint, einer ihrer besten Freunde haben es mir angetan.
Ich habe mich sehr wohl in der Geschichte gefühlt, auch wenn ich es sehr interessant fand, dass sich die gesamte Handlungsspanne nur auf ein paar Tage gestreckt hat.
Alles in allem finde ich das Buch sehr lesenswert und auch wenn ich nicht viel Erfahrung mit Fantasy habe, bin ich der Meinung, dass es sich bei "Crave" um ein spannendes und dramareiches Buch handelt, das der Fantasywelt alle Achtung macht.