Besser als erwartet!

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kultaa Avatar

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Man muss kein:e Hellseher:in sein, um schon vor dem Öffnen dieses Buches zu wissen, dass die Twilight Vibes hier sehr stark sind. Teenager-Mädchen zieht vom sonnigen Süden in den kalten, kalten Norden der USA (wenn auch nach schwerem Schicksalsschlag), trifft dort auf einen mysteriösen Jungen, der wiederum fasziniert von ihr ist und ständig wechselt zwischen „Ich will dich“ und “Du musst dich fern von mir halten“. So weit, so bekannt.
Zum Glück stellt sich mit fortdauernder Lektüre heraus, dass die Autorin sich doch tatsächlich noch ein paar mehr Gedanken gemacht hat, auch wenn man damit leben muss, dass wohl schon beim Schreiben dieses ersten Bands klar war, dass es mehrere geben wird - nicht alles wird aufgeklärt und es bleiben eine Menge Fragen offen am Ende dieses Wälzer.
Viel mehr möchte ich eigentlich gar nicht verraten, da es doch schnell zu Spoilern kommen würde. Natürlich kann man sich vieles denken, das Rad der YA Fantasy Novel wird hier nicht komplett neu erfunden, aber wenn man die erste Hälfte des Buches durchhält, in der kein wirklich perfektes World Building passiert und es für mein Gefühl auch etwas zu lange gedauert hat, bis die „Hier sind alle paranormal“ Bombe hochgeht, wird man mit einem wie ich finde doch durchaus interessanten Showdown belohnt, der neugierig darauf macht, wie es nach diesen fast 700 Seiten Quasi-Intro denn nun weitergeht für Grace und Jaxon.