Ein bisschen so wie Twilight.....

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minasbücherwelt Avatar

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Ein schrecklicher Unfall reißt Grace Eltern in den Tod und sie ist fortan eine Waise. Ihr Onkel, der ein Internat im eiskalten Alaska leitet, die Katmere Academy, nimmt sie auf. Bei ihrer Cousine Macy fühlt sie sich sofort wohl und willkommen.
Doch kaum setzt sie einen Fuß in das Internat, fühlt sie, dass die Dinge hier anders laufen, als auf ihrer letzten Schule. Jeder starrt sie an, begegnet ihr feindselig.
Sie merkt, dass sie sich nun mit der beißenden Kälte Alaskas herumschlagen muss UND mit Schülern, die offensichtlich etwas gegen sie haben, obwohl sie sie gar nicht kennen.
Und dann steht auch noch der verdammt gut aussehende Jaxon vor ihr und warnt sie, dass sie in Gefahr schwebt. Sie lässt sich von seinen Worten nicht einschüchtern, wird jedoch schnell eines Besseren belehrt.
An dieser Schule ist nämlich nichts so, wie es scheint....

Es fällt mir diesmal gar nicht so leicht, eine Rezension dazu zu schreiben, muss ich ja leider zugeben.
Sehr oft wurde ich an Twilight erinnert. Das fand ich damals eigentlich ganz gut, war es doch etwas Neues. Aber hier ist es mir leider zu offensichtlich, dass es sich wohl daran orientiert hat, mit einer Prise Harry Potter bzw. Hogwarts, wenn man die Beschreibungen der Academy liest.
Auf dieser Schule bekriegen sich Vampire und Drachen, Werwölfe und Hexen. Es geht um Rivalitäten, Rache und Liebe.
Teils etwas zu konstruiert.
Es war relativ schnell klar, dass die Zielgruppe junge Mädchen sind, die Twilight noch nicht kennen. Sprachlich orientiert es sich auch an der jungen Generation.
Es war kein schlechtes Buch, ich habe mich auch zwischendurch gut unterhalten gefühlt. Aber es zog sich etwas. Ich glaube aber, hier könnte es einfach eine Frage der Generation sein und was der Leser bisher so in seinem Leben gelesen hat, was annähernd in die Richtung geht.
Ich hätte mir mehr "magischen Schulalltag" gewünscht und etwas weniger Liebe. :-) Blutig ist es aber zumindest doch ganz schön....
Die Charaktere waren gut beschrieben, aber etwas zu oberflächlich. Unsympathisch war mir niemand, aber das der ein oder andere etwas zu verbergen hatte, war offensichtlich.

Die Gestaltung des Buches ist aber wirklich gelungen. Ein schwarzes Cover mit einer blutbesprenkelten weißen Blume und rotem Farbschnitt. Sehr passend. Die Blume vom Cover findet sich auch an jedem Anfang eines Kapitels. Die Kapitel sind übrigens kurz gehalten, was mir gut gefallen hat.
Zwei weitere Bände werden in den nächsten Monaten/Jahren folgen. Die Geschichte ist also noch nicht zu Ende.
Leider kann ich aber nur 3,5 Sterne verteilen, weil es mich nicht gänzlich überzeugt hat und ich am Ende doch froh war, es endlich beendet zu haben.