Klischeehafte Vampirgeschichte à la Twilight

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lovebooks_23 Avatar

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"Crave" von Tracy Wolff ist eines der vielen Bücher, die über Nacht enorm populär wurden und die alle in den sozialen Netzwerken weiterempfohlen haben und die daher meine Aufmerksamkeit aufgrund des Erfolgs unter den Lesern erregt haben.

Warum so ein großer Hype entstanden ist, kann ich mir, nachdem ich das Buch gelesen habe, nicht erklären. Jedes Klischee wird im Buch auf die schlechteste Art und Weise verwendet. Ich habe noch nie in meinem Leben eine schlimmere Insta-Lovestory gesehen! Die Charaktere kennen sich kaum eine Woche und dennoch sie sind bereit, alles füreinander zu tun, grauenhaft.

Abgesehen vom Cover sah ich immer Parallelen zu „Twilight“. Die Dialoge, die lustig sein sollten, waren tatsächlich so krampfhaft, ernsthaft aggressiv wurde. Die Protagonisten sind peinlich flach und klischeehaft, man kann keine Empathie zu diesen Figuren entwickeln. Die Nebencharaktere kamen so gut wie nie vor und wenn doch war der Dialog gefühlt irrelevant.

Die Schreibweise der Autorin hat mir nicht gefallen, ich hatte ständig das Gefühl, dass ihr der passende Wortschatz fehlt. (Was meiner Recherche nach nicht an der Übersetzung liegt.)

Ich kann mir auch nicht vorstellen wie die Geschichte über 6 weitere Bände verlaufen wird, wenn sich die letzten 100 Seiten hier anfühlen, als wären der Autorin die Stereotypen ausgegangen.

Es gibt so viele Kritikpunkte, dass ich Tage brauchen würde, um über alle zu schreiben. Ich habe dieses Buch sehr enttäuscht verlassen, auch wenn es sich schnell liest, zukünftig halte ich mich von ähnlichen Büchern fern, da diese einfach nicht meinem Geschmack entsprechen.

Ich kann das Buch "Crave" höchstens Fans von Büchern wie "Twilight", "Obsidian" oder "City of Bones" empfehlen, da die Story Ähnlichkeiten zu diesen Werken aufweist und die übernatürlichen Elemente hier noch relativ gut ausgearbeitet waren.