Teenie Vampirgeschichte, die mich leider enttäuscht zurücklässt

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sawyer.reads Avatar

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Das Cover ist wirklich ein Traum und auch das Setting in Alaska und dem Internat finde ich super. Leider kam mir das aber etwas zu kurz. Der Schreibstil war flüssig und sehr einfach gehalten. Grace fand ich am Anfang toll. Sie war tough, hat sich nichts sagen lassen und hat ihr eigenes Ding gemacht. Sie tat mir auch wirklich leid, es muss schrecklich sein, die Eltern zu verlieren. Dann gibt es noch Graces Cousine Macy. Ich muss leider sagen, dass sie zwar nett wirkte, mir aber zu oberflächlich war. Generell waren auch die Gespräche mir einfach nicht tiefgründig genug. Kommen wir zu Jaxon Vega. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie sich Grace innerhalb von wenigen Sekunden so dermaßen in ihn verlieben konnte. Ich habe da einfach nichts gespürt und gefühlt beim Lesen. Es gab so viele Begegnungen zwischen den beiden, aber mich konnte keine überzeugen. Generell vergeht gerade mal eine Woche auf knapp 400 Seiten. Und ich frage mich wirklich, wie Grace es geschafft hat nach einem Tag mit einem verstauchten Knöchel Jaxon hinterherzurennen. Leider hat mir die Auflösung des Geheimnisses rund und die Schüler auch viel zu lange gedauert. Ständig wurden Sachen angedeutet, aber Grace wurde ewig im Dunkeln gelassen. Es sei keine Zeit gewesen sie einzuweihen, das kann ich so absolut nicht nachvollziehen! Auch die anderen Charaktere waren zwar ganz lieb, aber mehr auch nicht. Der Cliffhanger war wirklich gemein zum Ende.
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Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, so sehr ich es auch wollte. Die letzten 200 Seiten waren zwar spannend, aber für mich war das zu wenig. Die ersten 400 Seiten haben sich wirklich gezogen. Ich denke für Leser, die kein Problem haben mit etwas oberflächlicheren Gesprächen und Charakteren ist das Buch trotzdem unterhaltsam. Mit hat leider der Tiefgang gefehlt.
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3/5 ⭐️