Crimson Lake – Pfiffige Konstruktion der Vergangenheit

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nicky_g Avatar

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Ted Conkaffey wird beschuldigt, ein Mädchen verschleppt zu haben, aber aus Mangel an Beweisen wird das Verfahren eingestellt. Sein Leben ist ruiniert, so dass er in einen anderen Ort zieht und versucht zu vergessen.

Der Aufbau der Geschichte ist interessant, denn man erfährt als Leser von dem Vorfall aus Sicht Conkaffeys, der den Prozess wiedergibt. Auch wird das Geschehene, das zu der aktuellen Situation führt, nachträglich aufgerollt.

Ein wenig störend sind die Flüchtigkeitsfehler im Text, der aber dennoch spannend ist. Gerade die Darstellung der bisherigen Geschehnisse ist pfiffig konstruiert.

Wenn wenige Minuten das Leben eines Menschen ruinieren, dann ist das bitter, vor allem für denjenigen selbst, wie man hier gut nachvollziehen kann. Ich bin gespannt, ob sich der Fall noch lösen wird.