Gans und Gänsehaut

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misspider Avatar

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Das Buch hat es in sich: der fälschlicherweise verurteilte ehemalige Polizist Ted Conkaffey hat sich in ein kleines Kaff verzogen, um dort den Rest seines Lebens in Suff und Einsamkeit zu fristen und sich vor der Welt zu verstecken. Doch dann geschehen zwei Dinge, die seinem traurigen Dasein ein Ende bereiten: er rettet eine Gans samt Küken, und sein Anwalt macht ihn mit einer Frau bekannt, die ein ähnliches Schicksal erlitten hat. Daraufhin rappelt Ted sich auf und versucht, in ein normales Leben zurückzukehren.

Wie ein Schlag in die Magengrube trifft einen die Geschichte von Ted Conkaffey, dessen normales Leben aufgrund eines unglücklichen Zufalls innerhalb eines Tages komplett auf den Kopf gestellt wurde und nie mehr so sein wird wie zuvor. Die Autorin versteht es, die Leser sofort auf Teds Seite zu ziehen und man kann nicht anders als ihn sympathisch zu finden. Umso unfassbarer ist die Vorstellung, dass seine Kollegen, Freunde und Familie ihn für schuldig hielten und sich von ihm abwendeten.

Allerdings zeichnet sich am Ende der Leseprobe ab, dass sein verkorkstes Leben sich durch die Begegnung mit der mysteriösen Klientin seines Anwalts ändern wird. Dies ist der Schubs den Ted gebraucht hat um aus dem Selbstmitleid, in dem er gebadet hat, aufzutauchen und seinem Leben wieder einen Sinn zu geben.

Ich kann es kaum erwarten den Rest des Buches zu lesen und zu erfahren, wie es weitergeht. Hochspannung pur und herausragend geschrieben.