Wenn Stolz auf Leidenschaft trifft und aus Hass langsam Nähe wird
Crushing Souls ist für mich eine dieser Geschichten, die man aufschlägt und plötzlich tiefer drin steckt, als man gedacht hätte. Schon auf den ersten Seiten spürt man die knisternde Spannung zwischen Fiona MacKenzie und Duncan McKinnon – zwei Menschen, die sich nicht ausstehen können, sich aber trotzdem ständig über den Weg laufen. Fiona ist ehrgeizig, temperamentvoll und trägt die Last, als Tochter eines mächtigen Rennstallbesitzers nie wirklich gesehen zu werden. Duncan hingegen wirkt kontrolliert, fast unnahbar – der Vorzeigefahrer des Teams und Fionas größter Dorn im Auge. Oder ist es eher ein Stachel im Herzen?
Was zwischen den beiden passiert, ist keine klassische Enemies-to-Lovers-Story, sondern ein wunderbar intensives Haters-to-Lovers: voller bissiger Wortwechsel, stiller Verletzlichkeit und einem Knistern, das sich langsam, aber unaufhaltsam in echte Nähe verwandelt. Carolin Wahl schafft es, die Anziehung zwischen den beiden nicht plakativ zu inszenieren, sondern leise, glaubwürdig und mit vielen emotionalen Zwischentönen. Es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Selbstwert, Loyalität und den Mut, für sich selbst einzustehen – selbst wenn das bedeutet, Grenzen zu überschreiten.
Besonders gelungen finde ich das Motorsport-Setting. Die Formel-1-Welt wird hier nicht einfach romantisiert, sondern wirkt greifbar und authentisch – mit all ihrem Druck, der Öffentlichkeit und den hohen Erwartungen. Gleichzeitig bleibt immer genug Raum für die zwischenmenschlichen Themen, die das Buch tragen. Fiona wächst einem schnell ans Herz – nicht, weil sie perfekt ist, sondern weil sie kämpft. Um Anerkennung, um Respekt, um ihren Platz im Leben. Und Duncan? Der entwickelt sich von einem verschlossenen Eisklotz zu einem vielschichtigen Charakter, dessen Beweggründe man immer besser versteht.
Ja, es gibt Stellen, die sich ein wenig ziehen, und einige Konflikte hätte ich mir emotional noch eine Spur tiefer gewünscht. Aber unterm Strich hat mich das Buch gepackt, berührt und neugierig auf mehr gemacht. Es ist ein großartiger Auftakt für die Dilogie – mit Vollgas ins Herz, ohne kitschig zu werden.
Was zwischen den beiden passiert, ist keine klassische Enemies-to-Lovers-Story, sondern ein wunderbar intensives Haters-to-Lovers: voller bissiger Wortwechsel, stiller Verletzlichkeit und einem Knistern, das sich langsam, aber unaufhaltsam in echte Nähe verwandelt. Carolin Wahl schafft es, die Anziehung zwischen den beiden nicht plakativ zu inszenieren, sondern leise, glaubwürdig und mit vielen emotionalen Zwischentönen. Es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Selbstwert, Loyalität und den Mut, für sich selbst einzustehen – selbst wenn das bedeutet, Grenzen zu überschreiten.
Besonders gelungen finde ich das Motorsport-Setting. Die Formel-1-Welt wird hier nicht einfach romantisiert, sondern wirkt greifbar und authentisch – mit all ihrem Druck, der Öffentlichkeit und den hohen Erwartungen. Gleichzeitig bleibt immer genug Raum für die zwischenmenschlichen Themen, die das Buch tragen. Fiona wächst einem schnell ans Herz – nicht, weil sie perfekt ist, sondern weil sie kämpft. Um Anerkennung, um Respekt, um ihren Platz im Leben. Und Duncan? Der entwickelt sich von einem verschlossenen Eisklotz zu einem vielschichtigen Charakter, dessen Beweggründe man immer besser versteht.
Ja, es gibt Stellen, die sich ein wenig ziehen, und einige Konflikte hätte ich mir emotional noch eine Spur tiefer gewünscht. Aber unterm Strich hat mich das Buch gepackt, berührt und neugierig auf mehr gemacht. Es ist ein großartiger Auftakt für die Dilogie – mit Vollgas ins Herz, ohne kitschig zu werden.