Cut

Amanda Kyle Williams: Cut

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Eigentlich erfährt man aus der Leseprobe noch nicht viel über die Story.

Los geht es mit dem Prolog, in dem wahrscheinlich der Fall vorgestellt wird, in dem es in dem Bich hauotsächlich geht. Genau weiß man das natürlich nicht. Es wird der morgentliche Ablauf einer ruhigen Nachbarschaft beschrieben, mit Lei Koto im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dort ist sie deshalb, weil die Szene aus Sicht ihres Mörders beschrieben wird, der, nachdem jeder wie gewohnt zur Arbeit gegangen und die Luft damit rein ist, an ihrer Tür klingelt.

Dann folgt ein Szenenwechsel. Die eigentliche Geschichte beginnt. Vorgestellt wird hier erstmal die ehemalige FBI-Agentin Keye Street, die trockene Alkoholikern ist und sich mittlerweile als Kautionseintreiberin über Wasser hält, während sie ihre eigene Privatdetektei aufbaut. Sie scheint psychisch ziemlich angekanckst zu sein (als Adoptivkind im nach ihren eigenen Worten engstirnigen Süden vielleicht nicht verwunderlich), wirkt abgeklärt und analysiert Situationen schnell und nüchtern. Mit einem Hang zur Ironie und mit trockenem, schwarzem Humor schlägt sie sich durchs Leben. Damit sie sich nicht langweilt, übernimmt sie gerne mal actionreiche, gefährliche Fälle.

Von ihrem besten Freund Rauser, der gleichzeitig ein ehemaliger Kollege ist, bekommt sie Zugang zu einem ausergewöhnlich üblen Fall, zu dem man leider keine genauen Informationen erhält, weil genau hier die Leseprobe vorbei ist.

Wie gesagt, sehr viel kann man aus der Leseprobe nicht ziehen. Trotzdem hat sie mir gut gefallen; der flüssige Schreibstil der Autorin, der langsame aber stetige Spannungsaufbau und vor allem der schwaze Humor machen Lust auf mehr. Die Protagonistin ist ein interessanter Charakter mit Ecken und Kanten, die zu begleiten sicher fesselnd ist. Auch die Geschichte hat meiner Meinung nach einiges an Potenzial.