Cut

Die Leute öffnen immer die Tür

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buecherfan.wit Avatar

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Amanda Kyle Williams´ Roman "Cut" erzählt eine nicht untypische Geschichte mit einer originellen Protagonistin. Keye Street arbeitete acht Jahre lang als hochqualifizierte Profilerin für das FBI in Quantico, bis sie wegen ihres Alkoholproblems entlassen wurde. Seit vier Jahren hat sie eine Lizenz als Privatdetektivin und Kautionseintreiberin. Eine Szene der Leseprobe zeigt sie bei ihrem gefährlichen Einsatz, als sie den Wiederholungstäter Antonio Johnson verhaftet. Sie riskiert dabei ihr Leben. Ihr Freund Rauser beim Morddezernat ermahnt sie, diese riskante Tätigkeit aufzugeben. Rauser deutet an, dass er mit einem üblen Fall befasst ist, in den auch Keye Street einbezogen wird, wie wir aus dem Klappentext wissen. Zudem zeigt der Prolog einen Serienmörder bei der Beobachtung von Lei Koto, seinem nächsten Opfer. Es handelt sich um einen Täter, der sich geschickt Zugang zu den Häusern seiner Opfer verschafft: "Die Leute öffnen immer die Tür."

Der Romananfang liest sich gut. Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, aber bis jetzt nicht außergewöhnlich. Ich rechne mit einem handlungsbetonten Thriller mit einer Menge grausamer Details - wahrscheinlich nichts für empfindliche Leser.