Cut

Nicht neu, aber gut gemacht

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Als ich das erste Mal den Klappentext zu „Cut“ von Amanda Kyle studierte, kam mir unweigerlich die Smoky-Barett-Reihe von Cody MacFadyen in den Sinn. Trotz einiger Gemeinsamkeiten gefiel mir die Leseprobe ausnehmend gut, denn Amanda Kyle schafft etwas, das nicht jedem Thriller-Autoren gelingt - sie erschafft nämlich Atmosphäre. Man fühlt sich förmlich in den humiden, schwül-warmen Süden Amerikas versetzt, wenn man die ersten Seiten der Leseprobe liest. Auch wird die gebrochene Existenz Keyes nicht düster-verzerrt sondern relativ humorvoll und relaxt erzählt, was freilich etwas über das wahre Wesen der Ermittlerin hinwegtäuscht.

Bereits auf den ersten Seiten baut Amanda Kyle sehr viel Spannung af, wenn sie die gestrauchelte Ex-Ermittlerin in ihrem neuen Metier zeigt und schafft es, den Leser durch seine ungewöhnliche Protagonistin zu fesseln. Zwar ist der literarische Anspruch des Buches nicht übermäßig und das Sujet wirkt nicht herausragend neu und innovativ, ich fühlte mich aber durch die spannende Leseprobe super unterhalten und hätte nichts dagegen, dürfte ich das Buch noch etwas weiterlesen!

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)